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Großottersleben, Neubauer, Funktionär der DBD ZB-Biscan-25.7.1952 Gemeinsame Schafhaltung bringt höhere Erträge. Nach reiflichen Überlegungen haben sich vor einigen Wochen 35 Bauern von Großottersleben bei Magdeburg entschlossen, ihre Schafe zu einer Herde zu vereinigen und von einem erfahrenen Schäfermeister betreuen zu lassen. Sie ersparen sich dadurch viel Arbeit und erzielen höhere Erträge. UBz: Neubauer Wilhelm Ehresmann, Kreis- und Ortsvorsitzender der Demokratischen Bauernpartei, bewirtschaftet 9, 6 ha und hat fünf Schfte. "Fünf Schafe allein zu halten, hat keinen Sinn" erklärt er, "denn das Schaf ist ein Herdentier und die Haltung einzelner Tiere kann sich niemals lohnen. Überhaupt müssen wir in der Landwirtsschaft mehr zur gemeinsamen Bewirtschaftung übergehen, nicht nur in der Schafzucht. Ich habe sehr aufmerksam gelesen, was Walter Ulbricht hierzu gesagt hat und meine, daß er uns den richtigen Weg gewiesen hat. Wir haben die Rede Walter Ulbrichts in der Kreisvorstandssitzung der SED in Wanzleben, sofort diskutiert. Ich war natürlich auch in Markkleeberg und habe die neuen großen Maschinen gesehen, mit denen wir in nicht mehr ferner Zeit unsere Felder gemeinsam bewirtschaften werden. Da können wir höhere Erträge als bisher erwarten."