File:Biel Pelze, Pelzklopfmaschine mit Läutertonne, System Hindenlang.jpg

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Deutsch: Pelzklopfmaschine mit Läutertonne, System Hindenlang, Typ K 90, Nr. 3684, Baujahr 1978. Gesehen bei Biel Pelze, Bad Hersfeld, Badestube 6, nach der Geschäftsaufgabe.
System Baum-Mannheim. Erbauer Firma Karl Hindenlang, Maschinen- und Apparatebau, Wiesenbach bei Heidelberg, Hauptstr. 1. (2009: 74931 Lobbach, Neurott 1)
Die kombinierte Klopfmaschine mit Läutertonne hatte im Laufe der Produktionszeit folgende Bezeichnungen:
1948 bis ca. 1960 Typ 401
1960 bis ca. 1971 Typ 820
1971 bis Produktionsende K90
Werknr.: 3684. Baujahr 1978 (die Maschine wurde in den Jahren 1960 bis 1995 produziert. Die Hindenlang GmbH belieferte das Kürschnerhandwerk ab 1949 mit Maschinen zur Reinigung von Pelzen). Etwa 1994 war das Unternehmen zum letzten Mal mit einem Stand auf der Frankfurter Pelzmesse vertreten.

Im oberen Teil werden die Pelze geklopft, um losen Schmutz und lose Haare zu entfernen, beispielsweise im Rahmen der Pelz-Sommeraufbewahrung (Konservierung). Das Handrad dient zum Regulieren der Klopfstärke.
Außerdem zum Entfernen des Reinigungsmehls nach dem Läutern (Reinigen)
Im unteren Teil befindet sich die beheizbare Läutertonne zum Reinigen von Pelzen.
Links davor steht das Schüttelsieb, rechts der Deckel der Läutertonne.

Der Konstrukteur Baum ließ 1904 die ersten zwei Klopfmaschinen bauen. In einem alten Firmenprospekt schreibt er dazu,

Eine davon lief bei der Pelzfirma Guido Pfeifer, Mannheim, B 1. 3, die andere bei der Fa. Chr. Schwenzke, ebenfalls in Mannheim, welche vollständig aus Eisen erstellt waren. Das Verstärken der Schläge wurde damals durch Heben und Senken des Klopftisches bewerkstelligt. Diese Klopfmaschine ist bis 1936 bei der Fa. Schwenzke in Betrieb gewesen und hat bis dahin allen Anforderungen entsprochen.
Date Taken on 28 April 2016
Source Own work
Author Kürschner (talk) 20:09, 3 May 2016 (UTC)
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