File:Alter Friedhof Umgestaltung im Jahr 2016 Schönheide 20.jpg

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Summary[edit]

This is a photograph of an architectural monument.
It is on the list of cultural monuments of Schönheide.
Description

Schönheide im Erzgebirge: Bis zum Jahr 1838 war ein Teil der Fläche des heutigen Marktplatzes und die, auf der seit 1882 das Rathaus steht, der Schönheider Friedhof. Der 1838 angelegte und 1883 erweiterte Friedhof am Rathausberg in der Trägerschaft der Evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Schönheide war bis zum Jahr 1995 Friedhof für die Schönheider, ob sie Mitglied der Schönheider Kirchgemeinde, anderer evangelisch-lutherischer Kirchengemeinden, Mitglied der römisch-katholischen Kirche oder keiner Religionsgruppe angehörten. 1908 wurde die Friedhofskapelle gebaut. Nach der Entfernung fast aller Grabsteine im Jahr 2015, also 20 Jahre nach den letzten Beerdigungen, stehen auf der parkartigen Fläche nur noch die als Kulturdenkmale eingestuften Grabstätten (Gruften) der früheren Eigentümer der Eisengießerei Schönheiderhammer, Familie von Querfurth, und die einiger anderer Familien, denen früher größere Bürstenfabriken gehörten, Familien Flemming und Oschatz. Außerdem gibt es noch einige Grabmäler anderer Familien, so die der Familie C. G. Tuchscherer (Textilien) und Lenk (Bürsten). Sie sind in mehr oder minder stärkerem Verfall und werden nur sehr eingeschränkt unterhalten. Heute wird dieser Friedhof als "alter Friedhof" bezeichnet. Vom Jahr 2016 an wurde er als Park umgestaltet.
Der erste Friedhof Schönheides lag an der Stelle, an der 1882 das Rathaus errichtet wurde. Die letzte Beerdigung fand um 1838 statt. In diesem Jahr wurde der nächste Friedhof eröffnet, der seit 1995 als „alter Friedhof“ bezeichnet wird, als ein neuer Friedhof angelegt wurde, der in der Trägerschaft der Gemeinde Schönheide steht. Auf diesem Friedhof gibt es noch einen Grabstein von 1706, der noch vom ersten Friedhof stammt.
Inschrift auf dem Grabstein:
Umschrift: Das Weib wird seelig durch Kinderzejgen/ So Sie bleibet im Glauben und in der Heiligung/ Sambt der Zucht [ … ]/ Jesus/
In dieser Grueft ruhet in Gott sanft und seelig/ Frau Susanne/ Herrn Michael Wolffens Schichtmeisters auffm/ Hammerwergk alhier/ gewesene Eheliebste gebohrne Krinizin/ welche gebohren in Schwarzenbergk/ dem 17. Feb. 1668/ im Ehestand gelebt 18 ½ Jahr/ darinnen gezeijget 9 Kinder/ als 6 Soene und 3 Dochter/ Starb seelig als eine Wochnerin/ Den 7. July ao 1706/ Ihres Alters 38 Jar 20 Wochen

Wahlspruch/ Meines Jesus Creuz und Schmerz/ Tröste auch in Tod mein Herz.


Unteres Teil des in zwei Stücke zerbrochenen Grabsteins.
Date
Source Own work
Author Klaaschwotzer

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