File:Abb 30 Windrad-Akkusystem.jpg

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Deutsch: Von den Anfängen der elektrischen Windenergetik

Das beigefügte, bisher nicht bekannte Bild zeigt aus den Anfängen der elektrischen Windenergetik ein Windrad von Corcoran („Windmühle als elektrischer Primärmotor“), das in einem Buch der Erfindungsbeschreibungen (1) gefunden werden konnte ist. Dieses Windrad von 6 m Durchmesser wurde von der Lewis Electric Company (Jersey, USA) gebaut. Das Windrad arbeitete über ein Zahnradgetriebe und Riementrieb auf eine Compound-Dynamomaschine von 1 kW auf einen 150 Ah - Akkumulator für Beleuchtungszwecke. Die Konstruktion stammt aus der Zeit um 1900, doch bereits Jahre zuvor waren Windräder oder Windmühlen entwickelt worden, um damit Elektrizität zu erzeugen:

1883 Als Anfang gilt dabei ein Windrad von Josef Friedländer, der 1883 auf der Internationalen Elektrischen Ausstellung in Wien einen sogenannten Halladay-Windmotor mit einer Dynamomaschine verband, um Ladestrom für Akkumulatoren zu erzeugen.

1886 Der erwähnten Veröffentlichung kann man weiter entnehmen, dass der Herzog von Feltre 1886 das Verfahren durch l´Angele Beaumanoir untersuchen ließ, indem einer der Leuchttürme von La Hève für die windelektrischen Versuche verwendet wurde.

1887 Ab 1887 sind Versuche des Schotten James Blyth bekannt, die in mehrere Konstruktionen mündeten. Ebenfalls 1887 begann in den USA Charles Francis Brush den Aufbau einer 12kWel-Windkraftanlage zur Erzeugung von Strom zur Akkumulatorladung. Die Anfänge der Nutzung hatten das Hauptziel, Elektrizität zur Beleuchtung mit Hilfe damaliger Glühlampen zur Verfügung zu stellen.

1891 Einen Schritt weiter ging Poul la Cour in Askov (Dänemark), der mittels Elektrolyse Wasserstoff herstellte und diesen in speziellen Wasserstoff-Glühlampen verbrannte. La Cour gilt als Pionier in der Windkraftforschung, der ab 1891 die Gelegenheit erhielt, u.a. wissenschaftliche Effizienzstudien an verschiedenen Windradkonstruktionen unter unterschiedlicher Belastung vorzunehmen. Bis zu einer großmaßstäbigen Nutzung sollten allerdings noch Jahrzehnte vergehen.

(1) Stein der Weisen, Bd., 12, A. Hartleben’s Verlag, Wien, Pest, Leipzig 1900.
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Source Own work
Author MEH Bergmann

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