File talk:Limburg an der Lahn-Dom von Nordwesten-20120704.jpg

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Die Fassade stürzt

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@Mylius: Die Fassade in diesem Bild stürzt wirklich ziemlich – noch dazu in eine seltsame Richtung: Dass die Türme oben breiter sind als unten bekommt ,man bei diesem Blickwinkel eigentlich nur hin, wenn man das Bild in Nachbearbeitung oder Mittels Shift-Objektiv überentstürzt?! Beim Entstürzen sollte man ja insbesondere bei solchen extremen Perspektiven immer einen Rest der natürlichen Flucht beibehalten, weil es sonst seltsam aussieht. Jedenfalls hat man beim Betrachten dieses Bildes fast das Gefühl, von den Türmen erschlagen zu werden. Hajotthu hatte das ja auch schonmal korrigiert...

Da das Bild in einigen Artikeln eingesetzt wird, sollte das nicht so bleiben. Kannst Du das Bild daher bitte entweder nochmal selbst ausgehend von den Ausgangsdaten korrigieren oder einfach wieder die Version von Hajotthu einspielen? --Martin Kraft (talk) 11:38, 5 January 2014 (UTC)[reply]

Das Bild ist nicht nachbearbeitet, sondern kommt so aus dem RAW (dieses kann ich gerne zur Verfügung stellen), die Kamera wurde mit einer Stativwasserwaage ausgerichtet. Wie soll da etwas überentstürzt sein, und wie soll man mit einem Shift-Objektiv einen Rest der natürlichen Flucht beibehalten? Tut mir Leid, aber bei so gestellten Fragen ergibt sich für mich der Eindruck, dass hier die technischen Grundlagen für das Verständnis von Architekturfotografie nicht verstanden sind. --Mylius (talk) 21:20, 5 January 2014 (UTC)[reply]
@Mylius: Auch wenn erfahrungsgemäß hat selten der Recht hat, der als erster seinem Gegenüber Inkompetenz unterstellt, und ich durchaus etwas von diesem Fach verstehe, habe ich wenig Lust auf so ein Komeptenzgerangel.
Es gibt eine alte Fußballregel, die sich problemlos auch auf die Photographie übertragen lässt: Wichtig ist auf 'em Bild! Wenn das Photo, das hinten rauskommt, komisch (= unnatürlich) aussieht und der Betrachter (wie in diesem Fall) das Gefühl vermittelt bekommt, er würde gleich von der Kirche erschlagen, ist es die Aufgabe des Photographen dem entgegenzuwirken. Zumal die Fassaden historischer Gebäude eh selten exakt lotrecht sind, sondern sich schon aus statischen Gründen nach oben verjüngen. Photographie ist eben keine rein technische Profession, sondern eine ästhetische, in der man nicht nur nach nackten Zahlen, sondern auch nach der optischen Wirkung gehen darf.
Abgesehen davon liegen auch Stativwasserwagen nicht immer 100% parallel zur optischen Achse - insbesondere wenn noch eine Kameraplatte und/oder ein Hochformatauslöser verwendet wird.
Übrigens kann man auch mit einem Shift-Objektiv eine Restperspektive bewahren, indem man die optische Achse nicht sklavisch in die Waagerechte zwingt sondern leicht in die natürliche Blickrichtung anhebt. Das erst in der RAW-Entwicklung zu tun ist aber auch keine Todsünde – Zumal man dann noch die CAs rausrechnen könnte ;) --Martin Kraft (talk) 18:06, 7 January 2014 (UTC)[reply]