File talk:Hilden Grab Nebel Karl-Jakob.jpg

From Wikimedia Commons, the free media repository
Jump to navigation Jump to search

@Kasimix: Mit welcher Signatur hat der Bildhauer Ernst Paul Nebel die Büste bzw. den Grabstein signiert? Schrieb er E. P. Nebel oder Paul Nebel? War die Signatur in Schreibschrift oder Druckschrift? Vielen Dank im voraus.

PS. Es wäre vielleicht das Beste, wenn ein Foto der Signatur in Wikimedia Commons verfügbar wäre. Wurde so ein Foto bereits gemacht?

--Temdor (talk) 20:32, 8 September 2019 (UTC)[reply]

Hallo @Temdor: , die Signatur 'Paul Nebel' ist in Druckschrift ausgeführt. Paul Nebel (*1874 in Hilden) hatte spätestens ab 1893 seinen Wohnsitz in Köln. Foto der Signatur jetzt in Wikimedia Commons.

--Kasimix (talk) 09:40, 9 September 2019 (UTC)[reply]

Hallo @Kasimix: vielen Dank für deine Info und das Bild. Ging er wirklich nach Köln? Irgendwo im WPDE steht, dass er nach Berlin ging. Ich versuche gerade den Knoten bestehend aus Paul Nebel und Ernst Paul Nebel zu entwirren und erhoffte mir eine übereinstimmende Signatur, um den Sack zu 100% zuzumachen. --Temdor (talk) 10:58, 9 September 2019 (UTC)[reply]
Hallo @Temdor: , lt. Urkunde wurde Ernst Paul Nebel am 21. März 1874 in Hilden geboren. Dort ist ebenfalls vermerkt, dass er 1934 in Düsseldorf gestorben ist. Lt. öffentlichen Bekanntmachungen war N. mindestens zwischen 1908 und 1913 Bildhauergehilfe in Köln. In Düsseldorfer Adressbüchern von 1924 bis 1934 ist er dann an stets gleicher Adresse mit dem Zusatz Kunstbildhauer verzeichnet, zunächst als `Ernst Paul N.´, zuletzt als `Paul N.`. Falls er auch in Berlin war, käme dafür m.E. nur die Zeit zwischen ca. 1914 und 1923 in Betracht. --Kasimix (talk) 12:04, 10 September 2019 (UTC)[reply]
Schon 1902 war Paul Nebel als Kassierer Mitglied des von Heinrich Baucke (verzog 1903 nach Berlin) geführten Vereins akademischer Bildhauer, Düsseldorf.--Kasimix (talk) 07:19, 11 September 2019 (UTC)[reply]
Hallo @Kasimix: , Danke für's nachschlagen. Da ergeben sich jetzt Punkte, die vielleicht nachprüfbar wären. Laut der Kataloge der Großen Berliner Kunstausstellung wohnte (... arbeitete, ...war erreichbar) Paul Nebel Eisenacherstraße 103, Berlin (1904) und Kaiserplatz 17, Wilmersdorf (1907). Allerdings meine ich vor einem halben Jahr in den Adressbüchern Berlins nachgesehen und keinen Paul Nebel gefunden zu haben. muss das noch mal nachlesen. Wenn es sich da um die Adressen von Heinrich Baucke oder anderen Düsseldorfer Künstlern handelt, könnte er dort quasi nur temporär gewohnt oder nur erreichbar gewesen sein. In den Adressbüchern steht nur der Name eines werktätigen Haushaltsvorstands pro Wohnung. Untermieter sind nicht gelistet.
An der Organisation der Ausstellungen waren Künstler aus Berlin und Düsseldorf beteiligt (bis 1892 durften nur Berliner Künstler daran teilnehmen). Somit kann's immer noch eine Person sein.
1906 war Paul Nebel mit einem Eisbären auch auf der "Dt. Kunstausstellung 1906 in Cöln", zu der nur Künstler aus den Herzogtümern am Rhein Zugang hatten, vertreten. Dazu gehörte die Kunststadt Düsseldorf, aber nicht Berlin. Von der Gipsvorlage des Eisbären gibt es ein Foto.
Allerdings hat Paul Nebel in dem Zeitraum mit der Bildgießerei Kraas (Berlin) bei mindestens 5 Objekten zusammengearbeitet. Ob dieser spezielle Eisbär aus Köln mit dabei war, ... muss ich nachforschen. Das Archiv der Gießerei wurde 2010 versteigert und Bilder der Versteigerung gibt's nicht mehr. Auch keine Kataloge der Bildgießerei. Fünf von Paul Nebels Objekten waren im Konvolut enthalten.
Wenn er bis 1907 in Düsseldorf und Berlin war und danach seine Künstler-Laufbahn beendete, kann Köln ab 1908 wunderbar in den Lebenslauf passen, zumal die Deutsche Kunstausstellung 1906 in Cöln dazu gedacht war die bildenden Künste in die "unwissende Provinz" zu bringen, weil es in Köln viel Potential (Geld) für bildende Künste gab. --Temdor (talk) 22:37, 11 September 2019 (UTC)[reply]