File:Wegkreuz "Schremppe Kriez" Zunsweier DSCN1841.jpg
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[edit]DescriptionWegkreuz "Schremppe Kriez" Zunsweier DSCN1841.jpg |
Deutsch: Sandsteinkreuz von 1870 mit plastischer Christusfigur. Darunter Marienfigur mit blauem Mantel. 3fach gestufter Sockel.
Geschichte "Das Kreuz ist nach dem Stifter benannt und heißt in der Gemeinde allgemein nur „Schremppe Kriez“ . Es steht an der Kreisstraße zwischen Zunsweier und Ortenberg. Das Kreuz trägt folgende Inschriften: “O, ihr alle die ihr / diesen Weg vorbeigeht / merket und sehet ob ein / Schmerz meinem / Schmerz gleich seie. / Klagl. Jerem 1,12” Auf dem untersten Sockelteil ist eingehauen: “Gewidmet von Sebastian Schrempp Zunsweier und seiner Ehefrau Agatha Schrempp geb.Spilmann von Steinach 1870” Auf der linken Seite des Sockels steht: “Friedrich Altdorf” .Aus den Kirchenbüchern und alten Gemeinderatsprotokollen ergibt sich folgende Lebensgeschichte über den Stifter und seine Ehefrau: Sebastian Schrempp, der Stifter dieses Flurkreuzes, war wie sein Vater Johannes Nagelschmied in Zunsweier. Sebastian wurde als 3. Kind am 05.Januar 1816 hier geboren. Am 17. Februar 1840 heiratete er die zwei Jahre jüngere Carolina Straub, die Tochter des Dorfschullehrers. Die Ehe blieb kinderlos, und Carolina Schrempp starb bereit 1867 mit 39 Jahren. Im folgenden Jahr, am 25.Februar 1868, heiratete Sebastian Schrempp ein 2. Mal. Seine Frau wurde Agatha Spilmann, die Tochter eines Bürgers und Tagelöhners aus Steinach. Agatha Spilann war 14 Jahre jünger als ihr Ehemann. Der Eintrag Nr. 69, vom 15. Februar 1868 aus dem Gemeinderatsprotokoll berichte über den nachfolgenden Beratungspunkt: „Das Gesuch des hiesigen Bürgers und Witwers Sebastian Schrempp um bürgerliche Annahme seiner Braut Agatha Spielmann v. Steinach z. Zt. in Offenburg wohnhaft. In der heutigen Rathssitzung wurden die vorgelegten Leumundszeugniß vom Gemeinderath Offenburg vom heutigen ausgestellt, sowie die von dem Gemeinderath Steinach ausgefertigte Entlaßungsattestat aus dem Gemeindeverband durchgegangen und geprüft u. das solche für gut und unmangelhaft befunden wurden, so ergeht Beschluß: Es werde die Braut des vorgenannten Bittstellers behufs vorhabender Verehelichung in der heutigen Ratssitzung bürgerlich in die hiesige Gemeinde auf- und angenommen. So geschehen wie oben. Der Gemeinderath“. Doch bereits 6 Jahre später, am 22.02.1874, starb Sebastian Schrempp mit 58 Jahren an „Hirnerweiterung“. Agatha Schrempp, geb. Spielmann verheiratete sich zwei Jahre später mit dem pensionierten Großherzoglichen Bezirksfeldwebel Mathias Münchenbach, dessen Eltern aus Biberach stammten. Am 04.11.1886, 56 Jahre alt, stirbt Agatha Münchenbach, verw. Schrempp, geb. Spielmann „unversehen, aber im Frieden der Kirche“. Über den Stiftungsgrund ist nichts bekannt.
Das Kreuz trägt folgende Inschriften: “O, ihr alle die ihr / diesen Weg vorbeigeht / merket und sehet ob ein / Schmerz meinem / Schmerz gleich seie. / Klagl. Jerem 1,12” Auf dem untersten Sockelteil ist eingehauen: “Gewidmet von Sebastian Schrempp Zunsweier und seiner Ehefrau Agatha Schrempp geb.Spilmann von Steinach 1870” Auf der linken Seite des Sockels steht: “Friedrich Altdorf”.Aus den Kirchenbüchern und alten Gemeinderatsprotokollen ergibt sich folgende Lebensgeschichte über den Stifter und seine Ehefrau: Sebastian Schrempp, der Stifter dieses Flurkreuzes, war wie sein Vater Johannes Nagelschmied in Zunsweier. Sebastian wurde als 3. Kind am 05.Januar 1816 hier geboren. Am 17. Februar 1840 heiratete er die zwei Jahre jüngere Carolina Straub, die Tochter des Dorfschullehrers. Die Ehe blieb kinderlos, und Carolina Schrempp starb bereit 1867 mit 39 Jahren. Im folgenden Jahr, am 25.Februar 1868, heiratete Sebastian Schrempp ein 2. Mal. Seine Frau wurde Agatha Spilmann, die Tochter eines Bürgers und Tagelöhners aus Steinach. Agatha Spilann war 14 Jahre jünger als ihr Ehemann. Der Eintrag Nr. 69, vom 15. Februar 1868 aus dem Gemeinderatsprotokoll berichte über den nachfolgenden Beratungspunkt: „Das Gesuch des hiesigen Bürgers und Witwers Sebastian Schrempp um bürgerliche Annahme seiner Braut Agatha Spielmann v. Steinach z. Zt. in Offenburg wohnhaft. In der heutigen Rathssitzung wurden die vorgelegten Leumundszeugniß vom Gemeinderath Offenburg vom heutigen ausgestellt, sowie die von dem Gemeinderath Steinach ausgefertigte Entlaßungsattestat aus dem Gemeindeverband durchgegangen und geprüft u. das solche für gut und unmangelhaft befunden wurden, so ergeht Beschluß: Es werde die Braut des vorgenannten Bittstellers behufs vorhabender Verehelichung in der heutigen Ratssitzung bürgerlich in die hiesige Gemeinde auf- und angenommen. So geschehen wie oben. Der Gemeinderath“. Doch bereits 6 Jahre später, am 22.02.1874, starb Sebastian Schrempp mit 58 Jahren an „Hirnerweiterung“. Agatha Schrempp, geb. Spielmann verheiratete sich zwei Jahre später mit dem pensionierten Großherzoglichen Bezirksfeldwebel Mathias Münchenbach, dessen Eltern aus Biberach stammten. Am 04.11.1886, 56 Jahre alt, stirbt Agatha Münchenbach, verw. Schrempp, geb. Spielmann „unversehen, aber im Frieden der Kirche“. Über den Stiftungsgrund ist nichts bekannt. Quelle: Gemeinschaft der Heimatfreunde Zunsweier" |
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Source | Own work |
Author | Domspetz |
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Object location | 48° 26′ 01.97″ N, 7° 57′ 26.92″ E | View this and other nearby images on: OpenStreetMap | 48.433880; 7.957479 |
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Position: N48 26.037 E7 57.452, Kreisstrasse 5326, zwischen Zunsweier und B33.
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Camera manufacturer | NIKON |
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Camera model | COOLPIX P300 |
Exposure time | 1/1,600 sec (0.000625) |
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Date and time of data generation | 13:56, 24 May 2015 |
Lens focal length | 5.5 mm |
JPEG file comment | Das Kreuz ist nach dem Stifter benannt und heißt in der Gemeinde allgemein nur „Schremppe Kriez“ . Es steht an der Kreisstraße zwischen Zunsweier und Ortenberg.
Das Kreuz trägt folgende Inschriften:
“O, ihr alle die ihr / diesen Weg vorbeigeht / merket und sehet ob ein / Schmerz meinem / Schmerz gleich seie. / Klagl. Jerem 1,12” Auf dem untersten Sockelteil ist eingehauen: “Gewidmet von Sebastian Schrempp Zunsweier und seiner Ehefrau Agatha Schrempp geb.Spilmann von Steinach 1870” A |
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Vertical resolution | 300 dpi |
Software used | COOLPIX P300 V1.0 |
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