File:Vaalser Grünsand (steinartig, Friedrichwald).jpg

Deutsch: Vaalser Grünsand, abgelagert in der fernen Zeit des Campaniums der Oberkreide: zu der Zeit lag Aachen am Rand eines tropischen Meeres. Die Sande wurden strandähnlich (litoral) abgelagert.

Der Sand stand hier in gesteinsähnlichen festen kleinen Bänken an. Aber schon mit zwei Fingern ließen sich die Brocken aus dem Verband lösen (unten im Bild). Die einzelnen Brocken fühlten sich gesteinsartig an. Durch bloßes Anfassen bröselten sie nicht. Sie hatten vergleichsweise glatte Flächen und zum Teil quaderartige Formen. Mit leichten Reibbewegungen konnten die Brocken jedoch zu feinem Sand zerrieben werden.

Weiter oberhalb, hin zur Humusdecke, war der Sand jedoch weit weniger fest, sondern eigentlich bröselig.

Findet hier eine sogenannte Diagenese statt? So bezeichnet man in der Geologie die Vorgänge, die zur Bildung von Festgesteinen aus Lockersedimenten führen.

Etwa 5 Meter weiter nach Osten entstand ein weiteres Bild, das den Vaalser Grünsand feinbröselig anstehend zeigt.

Vielleicht andethalb Kilometer Luftlinie steht der Vaalser Grünsand auch im Geusenweg an. Dort haben ihn Dachse an zahlreichen Dachsbauten in frischem Zustand auf den Weg geschaufelt.