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Title: Therapie der Harnkrankheiten : zehn Vorlesungen für Aerzte und Studirende
Year: 1895 (1890s)
Authors: Posner, Carl, 1854-1929
Subjects: Genitourinary organs Urogenital Diseases
Publisher: Berlin : August Hirschwald
Contributing Library: Francis A. Countway Library of Medicine
Digitizing Sponsor: Open Knowledge Commons and Harvard Medical School

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s scheinbare Erfolge er-zielen, nie aber verhindern, da^ es Lei geringstem Anlassezu einem Recidiv oder besser gesagl zu einer Exacerbation Pinselung*. Dilatation. 35 •des nie ganz erloschenen Processes kommt. Die Besei-tigung dieser Herde ist daher die erste Aufgabe, und esverschlägt dabei zunächst nicht viel, ob sie sich noch im•ersten Stadium der entzündlichen Infiltration, oder schon Bis. 5. ABC Elastische Instrumente. A Knopfsonde. B Eonisch geknöpftes, französ. Instrument. C Mercierkrümmung. in dem vorgerückteren narbiger Organisation sich befinden.Auf alle Fälle muss zunächst mit dilatirenden Methodenvorgegangen werden. Das einfachste Verfahren, um eineDilatation der vorderen Urethra zu erzielen ist die Ein- 36 Chronische Urethritis. lührung von Bougies, die man in diesen Fällen, wo eineWirkung auf die Urethra posterior nicht beabsichtigt wird,nur bis eben über den Bulbus hinaus zu führen braucht.Schon die einfache elastische französische Sonde genügt Fig. 6.
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AB C Metallbougies.A Steinsonde (Form der Rosersehen Striktursonden). B Metall-katheter (ungefähr übereinstimmend in der Form mit cylindrischenSonden). C Bougie B6nique. häufig für diesen Zweck, man wird in der Regel bereitsmit höheren Nummern, 19—20, beginnen können und dieDehnung je(nach der (ndividualitsl des Patienten bis zu23—2G fortsetzen. Die Sitzungen sind am besten jeden Dilatation. 37 zweiten Tag vorzunehmen, die Sonde braucht jedesmalnur wenige Minuten liegen zu bleiben. Wo man mit diesen Sonden nicht recht zum Ziel kommt,nach der Meinung vieler Aerzte sogar zweckmässig vonvorneherein, bedient man sich der Metallb ougies und zwarder sogenannten Charriereschen aus Silber oder Neusilberhergestellten kurz gekrümmten, cylindrischen oder höchstensschwach konischen Sonden (Fig. 6, B). Ihre Einführung erfor-dert selbstverständlich erheblich mehr Vorsicht und Uebung,ist aber in geschickter Hand genau ebenso reizlos, wie die-jenige der elastischen Bougies, vor denen d

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