File:Tertiärquarzit (Mineralstruktur).jpg

Deutsch: Die sogenannten Tertiärquarzite im Aachener Raum sehen von außen oft rötlich braun aus. Die Färbung scheint sich aber auf eine nur wenige Millimeter Dicke am Außenrand des Steines zu beschränken. Mann sieht diese dunkelrötlich Schicht am unteren Rand des hellen Bereiches oben. Im Inneren erscheinen die Steine quarzig hell. Sie bestehen aus verkieseltem Sand. Bei einem näheren Blick glaubt man, eng miteinander verbunde Sandkörner zu sehen. Tatsächlich sind die Steine sehr massiv.

Die Quarzitsteine am ehemaligen Hotel Dreiländereck, gegenüber dem Türmchen-Beek wurden dem Aachener Professor der Geologie, Roland Walter, hier wahrscheinlich bewusst aus der Umgebung zusammengetragen.
Professor Walter grenzt die Tertiärquarzite klar ab von den sehr ähnlich aussehenden und entstanden Zyklopensteinen. Bei diesen ist das Ausgangsmaterial aber nicht im Teritär abgelagert worden, sondern in der früheren Kreidezeit. Professor Walter zu den Steinen am Dreiländerweg: "Auch wenn sie äußerlich große Ähnlichkeit mit den Zyklopensteinen des Aachener Sandes im Burtscheider Wald zeigen, sind sie doch eher Tertitärquarzite". [1]

Tertiärquarzite finden sich in der Gegend im Westen von Aachen fast überall. Nur wenig Kilometer entfernt liegt ein Tertiärquarzit auf dem Schneeberg.