File:Selbstmord, tödliche Arbeitsunfälle, Eisenbahnunfall, Liebenwerdaer Kreisblatt vom 1. November 1935.jpg

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Deutsch: Ausschnitt aus dem Liebenwerdaer Kreisblatt vom 1. November 1935
Selbstmord in Leipzig. Am Reformationstage nachmittags wurden der 43 Jahre alte Walter Blecher und seine Ehefrau Berta in Leipzig in einem Kontorraum eines Geschäftes in der Brüderstraße erschossen aufgefunden. Von der Mordkommission des Kriminalamtes gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft und dem Institut für gerichtliche Medizin am Tatort aufgenommene Untersuchungen ergaben, daß Blecher zuerst seine Ehefrau und dann sich selbst mit einer am Tatort vorgefundenen Pistole in den Kopf geschossen hat. Bei beiden muß der Tod auf der Stelle eingetreten sein.
Arbeitsunfälle mit tödlichem Ausgang. Mittwoch nachmittag wurde der in einem Pelzgeschäft in Leipzig beschäftigte 18 Jahre alte Lehrling Alfred Krabbes vermißt, der im vierten Stock des Grundstücks mit dem Reinigen von Pelzen beschäftigt war. Man fand ihn mit dem Kopf in einer Reinigungstonne hängend tot auf. Es wird angenommen, daß der Lehrling plötzlich von einem Unwohlsein befallen worden ist und mit dem Kopf in der Trommel stecken blieb. Giftige Gase in der Reinigungstrommel haben den Tod herbeigeführt. Als Ursache des Todes kann auch Herzschlag zu verzeichnen sein.
Ein zweiter Arbeitsunfall mit tödlichem Ausgang ereignete sich in Leipzig am Vormittag des Reformationstages. An der Ecke Bock- und Nieritz-Straße in Leipzig-Probstheida werden zur Zeit Ausschachtungsarbeiten durchgeführt. Durch plötzlichen Zusammensturz der Erdmassen wurde der Arbeiter Christian Zorgiet verschüttet. Die Bergungsarbeiten wurden sofort aufgenommen. Zorgiet wurde mit einem Unterschenkelbruch und schweren inneren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, wo Z. kurz nach seiner Einlieferung verstorben ist.
Eisenbahnunfall in Liegnitz. Gestern ereignete sich auf dem Bahnhof in Liegnitz (Schlesien) ein Eisenbahnunfall. Ein von Neiße kommender Eilzug stieß mit einer Rangierlokomotive zusammen. Fünf Reisende wurden schwer; aber nicht lebensgefährlich und etwa 20 Reisende leicht verletzt. Die Leichtverletzten konnten nach Anlegung von Notverbänden die Reise fortsetzen, während die Schwerverletzten in Liegnitzer Krankenhäuser überführt wurden.
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Source Liebenwerdaer Kreisblatt vom 1. November 1935 (gefunden von LutzBruno)
Author Editorial
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