File:Säumerweg Salz- und Eisen, Bad Kleinkirchheim, Kärnten.jpg

Deutsch: Salzburg befand sich seit jeher an einem zentralen und wichtigen Handelsweg, der Zentraleuropa mit den Mittelmeerländern verband. Auf den Wegen vom Salzburgischen nach Süden wurde Eisen und Salz transportiert.

Sogenannte Säumerwege verbanden Salzburg mit Venetien in Oberitalien. Im Gebiet des Alpenhauptkammes waren es die Alpenübergänge im Bereich der Niederen Tauern, der Radstädter Tauernpass, die als stark frequentierte Übergänge galten. Vor allem über die leichter zu bewältigenden Tauernpässe gab es regen Handelsverkehr mit Venetien, das bis ins 16. Jh. auch eine deutliche Vormachtstellung im europäischen Handelsverkehr hatte. So gab es von dort u. a. einen Salzweg weiter über Kärnten nach Italien. In Gemona, in Italien befand sich einst am alten Dom, der bei den beiden Erdbeben 1976 völlig zerstört wurde, ein Bildnis des hl. Rupert mit seinem Salzfass (die heutige Abbildung am Dom ist eine Nachbildung).

Ein Hinweis dafür ist, dass man das Salz aus dem Salzburger Raum bis nach Gemona brachte und am Rückweg allerlei italienische Spezialitäten in den Norden mitnahm.