File:Praktische Korrespondenz des Kaufmanns 1914-203.jpg

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Deutsch: Buch: Praktische Korrespondenz des Kaufmanns. Ein Handbuch der gesamten deutschen Handelskorrespondenz für den Selbstunterricht. Verlag Reinhold Wichert, Berlin, 1914; mit verschiedenen Briefmustern
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Author Wilhelm Heinrich; Rudolf Bode


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TEXT


übersehen und ersuche ich Sie, den Rabatt bei der nächsten Rech, nung in Abzug zu bringen und mir vorher die Summe gefl. mitzuteilen. Hochachtungsvoll Artur Nagel, Hutfabrik. 4. Buchdruckerei klärt über den Preis einer Drucksache auf. Lübeck, den 10. Juni 19 . . An den Beamtenverein Hier. Auf Ihr Schreiben vom 9. d. M. bedaure ich sehr, daß Ihnen der Preis der gelieferten Mitglieder-Berzeichnisse Veranlassung zu einer Reklamation gibt, trotzdem ich denselben schon sehr billig stellte. Der Vorstand befindet sich im Irrtum, wenn er annimmt, daß für die gelieferten Verzeichnisse ein Preis von mir abgegeben ist. Dies ist nicht der Fall. Mein junger Mann wurde nur nach dem Preis für Verzeichnisse nach der billigsten Art gefragt und zwar nach dem Stand geordnet und auf Druckpapier hergestellt. Er gab dafür laut mir vorliegendem Notizzettel den Preis ab für: a) mit ca. 400 Namen 15,— Mk., d) mit ca. 700 Namen 25,— Mk. Einen Preis von 13,—- Mk. behauptet mein junger Mann überhaupt nicht genannt zu haben und ist das Wohl ein Irrtum Ihres Angestellten. Das mir nun von Herrn Fischer gebrachte Manuskript und der mündliche Auftrag desselben an meinen Faktor, überließen mir aber nicht die Herstellung nach der billigsten Art, wie zuvor gefragt und verabredet, sondern war durch seine Umänderung in ein nach Alphabet geordnetes Verzeichnis und durch den damit bedingten und vorgeschriebenen t a b e klar i schen Satz, anderem Papier, andere Größe und Titelaufdruck viel schwieriger zu arbeiten und viel umfangreicher. Es lag somit ein ganz neuer Auftrag vor, für den ein Preis nicht ausgemacht war. Bei der ersten Art hätte ich die verschiedenen Stände, ca. 25—30, je einmal zu setzen gehabt, während ich jetzt den Stand 700mal setzen mußte, also ein Drittel mehr Text. Wenn Sie sich, bitte, das Verzeichnis eingehend durchsehen, werden Sie selbst beurteilen können, daß es für den verlangten Preis nicht herzustellen ist. Es hätte sich dies Herr Fischer schon bei der ersten Korrektur auch denken können. Trotzdem wird mir zugemutet, dasselbe für den erst vereinbarten und noch dazu mißverstandenen Preis zu liefern.

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