File:Praktische Korrespondenz des Kaufmanns 1914-014.jpg

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Deutsch: Buch: Praktische Korrespondenz des Kaufmanns. Ein Handbuch der gesamten deutschen Handelskorrespondenz für den Selbstunterricht. Verlag Reinhold Wichert, Berlin, 1914; mit verschiedenen Briefmustern
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Author Wilhelm Heinrich; Rudolf Bode


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TEXT
Zunächst ist jedem jungen Kaufmann zu raten, fleißig zu lesen, gute Bücher sowohl wie gute Zeitschriften. Fleißiges Lesen erweitert nicht nur den Gesichtskreis, fügt nicht nur dem schon erworbenen Schatze von Kenntnissen stetig neue hinzu, sondern es bringt für den Leser auch den formalen Gewinn, daß die von namhaften Männern gebrauchten Formen des Ausdrucks, schöne Wendungen und dergleichen unwillkürlich im Geiste haften bleiben und von diesem dann in ähnlicher Weise nachgebildet werden. Dazu soll unser Buch dienen.
Fruchtbringend wird die Lektüre, wenn mit der Feder in der Hand gelesen wird, wenn auffallende der Handelskorrespondenz eigentümliche oder dem Leser besonders zusagende Stellen und Wendungen sofort notiert, gesammelt, geordnet und in leicht wieder auffindbarer Weise aufbewahrt werden.
Zu dieser Tätigkeit muß jedoch notwendigerweise die Selbstübung treten, wenn das Lesen und Notieren gewinnbringend für die eigene Gewandtheit im schriftlichen Verkehr gemacht werden soll. Diese Übungen mögen damit beginnen, die Gedankenfolge eines kaufmännischen Schriftsatzes, den wir gelesen, festzustellen, indem man dieselbe in Form von Stichwörtern, die den Hauptinhalt der Gedanken bezeichnen, notiert. Hat man zu Ende gelesen und notiert, so wird sich ergeben, daß die Reihe der erhaltenen Stichwörter nach gewissen Gesichtspunkten geordnet erscheint oder danach doch leicht zu ordnen ist, und so erhält man schließlich die Disposition oder Gliederung, nach welcher der Brief abgefaßt worden ist. Das ist etwas sehr Wichtiges! An diese Übung schließt sich, wenn man erst eine gewisse Fertigkeit erreicht hat, eine weitere unmittelbar an, nämlich: nach dieser Disposition oder Gliederung den Inhalt in eigener Weise auszuarbeiten. Die Vergleichung mit der Vorlage ergibt dann, wie weit man diesem im Ausdruck nahegekommen ist oder davon sich entfernt hat, wie weit man den Sinn richtig wiedergegeben oder vielleicht gar nicht einmal getroffen hat.
Selbstverständlich reihen sich an solche Wiedergaben von Arbeiten fremden Inhalts nun die Übungen im Entwerfen und Ausarbeiten von kaufmännischen Korrespondenzen nach eigenen Dispositionen. Man muß, weil sich da eine Gliederung von selbst ergibt, mit den anschaulichsten und deshalb einfachsten kaufmännischen Schriftstücken, z. B. Adressen, Karten, Mitteilungen usw. beginnen, allmählich zu schwierigeren Korrespondenzen (Bestellungen, Anfragen, Kosten-

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