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Ein unverwechselbares und cleveres Design hat diese wunderbare Kleinbild-Kompaktkamera.

Obwohl sie keinen Entfernungsmesser und keine Belichtungsautomatik besitzt, macht es riesig Spaß, sie zu bedienen: Alles sitzt an der richtigen Stelle: Je ein Einstellrad für Blende und Belichtungszeit findet man auf der Oberseite. Sie lassen sich, ohne die Kamera abzusetzen, bedienen. Im Sucher wird der richtige Abgleich dann angezeigt.

Dort ist auch die Entfernungsskala in Meter und feet zu sehen. Originellerweise wird die Entfernung aber nicht am Objektiv eingestellt, sondern an einem Rad auf der Rückseite, das sich ebenfalls ohne abzusetzen bedienen lässt! Dreht man dieses Rad über unendlich weiter, legt sich das Objektiv flach ans Gehäuse an, ist somit geschützt und macht die Kamera noch kompakter.

Die Rückspulkurbel ist äußerst robust und lässt sich bündig im Gehäuse versenken. Das Objektiv hat die Brennweite 40 mm und eine Anfangsöffnung von 2,8. Es ist ein Vierlinser mit einer Spitzenleistung.

Blitzanschluss ist über den „heißen Schuh“ und über eine Buchse möglich. Die nicht mehr erhältliche 675er Quecksilber-Batterie lässt sich durch eine billige Hörgeräte-Zelle ersetzen. Man braucht sie eh nur für den Belichtungsmesser, der Verschluss (1/15 – 1/250 s, B) ist rein mechanisch. Die Stromversorgung wird übrigens immer nach dem Auslösen ausgeschaltet, erst der Filmtransport schaltet sie wieder ein.