File:Perito Moreno Glacier, Argentinien (10354630893).jpg

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Heute waren wir am Perito Moreno Gletscher im Süden von Argentinien. Wir waren tagelang durch eine flache Steppenartige Landschaft gereist. Die Strassen verliefen stets schnurgerade über hunderte Kilometer. Wenn man nach Draussen geschaut hat, sah man Büsche und Hecken, zum Teil nur Gras. Es schien mir, dass diese Gegend extrem trocken ist. Zu erwähnen ist auch der Wind, der oft sehr stürmisch über die ebene Landschaft blies. Der Gletscher hat sich über 100 Kilometer vorher durch den Gletschersee angekündigt. Die Farbe des Sees war ein helles Blau und im Wasser schwammen grosse Eisblöcke. An den flachen Rändern des Sees hatte es viele Vögel, darunter rosarote Flamingos. Das morgendliche Licht schien schräg auf die Landschaft und verwandelte alles in pures Gold. Mit dem See erhob sich die Landschaft zu ersten Hügeln, immer grösser werdend, bis erste Gipfel auftauchten, die Schnee auf dem Gipfel hatten. Die Berge hier sind nicht besonders hoch. Die höchsten sind um die 3000 Meter und trotzdem wirken sie gewaltig, da wir uns auf ca. 300 Meter aufhalten. Die Berge schiessen steil in die Höhe. Als wir beim Gletscher ankommen peitscht der Wind und schiebt schwere Wolken über den Gletscher, begleitet von leichtem Schneefall oder Regen. Dann reisst die Bewölkung wieder auf und die Sonne scheint hell auf den Gletscher. Wir beobachten den Gletscher und können Zeuge werden von gigantischen Gletscherabbrüchen, die tosend in die Lagune krachen. Die Wand auf dem Foto misst vom Wasser aus ca. 60 Meter. Wenn ein grosses Stück abbricht, hat man das Gefühl die Zeit verlangsamt sich und man sähe alles in Zeitlupe. Vergleichbar, wenn man einer Sprengung eines Wohnblocks beiwohnt, hat man auch das Gefühl, man sähe den Einsturz wie in Zeitlupe. Nur hier haben wir Gletschereis vor uns. Die Abbrüche künden sich durch lautes knacken an, gefolgt von einem Rauschen, schlagen die Trümer auf das Wasser, einer Explosion gleich. Dort wo der Block einschlägt bildet sich ein Zunami, der sich ringförmig in alle Richtungen und auch in Zeitlupe auf alle Seiten ausbreitet. Erst Minuten später schlägt die Grosse Welle unter uns and die Felswand.

Der Gletscher auf dem Foto ist nur ein Seitenarm von vielen. Die gesamte Inlandeisfläche ist rund 500 Kilometer lang und damit ca. 20 Mal so gross wie unser, auch nicht kleine Aletschgletscher.
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Source Perito Moreno Glacier, Argentinien
Author M M from Switzerland

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This image was originally posted to Flickr by Padmanaba01 at https://www.flickr.com/photos/43423301@N07/10354630893. It was reviewed on 28 May 2015 by FlickreviewR and was confirmed to be licensed under the terms of the cc-by-sa-2.0.

28 May 2015

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