File:Otto Max Hainebach.jpg

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Deutsch: Stud. phil. Otto Max Hainebach aus Frankfurt am Main (geboren am 14. August 1892 in Frankfurt am Main; verwundet bei Fort Douaumont nahe Verdun, gestorben am 14. September 1916 im Lazarett in Frankfurt am Main) war ein Sohn des Frankfurter Kaufmanns Philipp Hainebach (geboren am 18. September 1859 in Frankfurt am Main; gestorben am 16. Dezember 1927 ebenda) und dessen Ehefrau Amalie, geb. Mayer (geboren am 17. Dezember 1864 in Darmstadt), die am 20. April 1887 in Frankfurt am Main geheiratet hatten. Sein Vater war zusammen mit dessen Bruder, dem Kaufmann Heinrich Hainebach (geboren am 30. März 1861 in Frankfurt am Main; gestorben am 11. Dezember 1922 ebenda) Mitinhaber der Firma S. Hainebach, einer im Erdgeschoss und der ersten Etage des Hauses Tönges-Gasse 42 residierenden Leder- und Schuhwaren-Großhandlung. Die Familie wohnte in der Gauß-Straße 36III., Nähe Bethmannpark (Gebäude nicht erhalten). Stud. phil. Otto Max Hainebach gehörte im Ersten Weltkrieg der 7. Kompagnie des 1. Großherzoglich Hessischen Leib-Garde-Infanterie-Regiments 115 an. Der mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnete Gefreite wurde in den Dt. bzw. Preuß. Verlustlisten am 14. April 1916 zunächst als leicht verwundet gemeldet, in der Verlustliste vom 5. Oktober 1916 jedoch als an dieser Verwundung verstorben. – Er wurde auf dem 1925 eingeweihten Ehrenfriedhof der Israelitischen Gemeinde Frankfurts an der Rat-Beil-Straße beigesetzt, ist demzufolge etwa 1925 umgebettet worden. Bis zu seinem Abitur 1911 hatte er das Goethe-Gymnasium im Frankfurter Westend absolviert, wo er sich mit seinem Mitschüler Selmar Spier eng anfreundete. Das Freundespaar wurde während des Studiums in München um einen weiteren Frankfurter, den Kommilitonen Siegfried Friedel Krakauer, ergänzt. Der Gefallene Otto Max Hainebach wurde von seinen beiden Freunden schmerzlich vermisst, ganz besonders wohl durch Friedel. Otto Hainebach wird demzufolge in Siegfried Krakauers erstem Buch Ginster (1928) thematisiert. Siegfried Krakauers Pazifismus geht zu einem nicht unbedeutenden Teil auf den Tod von Otto Max Hainebach zurück. Der oben erwähnte Ehrenfriedhof, auf dem er seine letzte Ruhe fand, wurde vom Frankfurter Architekturbüro Max Seckbach noch während des Ersten Weltkriegs geplant; Planverfasser/Architekt war Siegfried Krakauer, der von 1915 bis 1918 in diesem Architekturbüro beschäftigt war. Siehe auch: Fußnote zu Otto Max Hainebach in der Kurzbiographie des Selmar Spier (mit Quellen).
Date circa 1912
date QS:P,+1912-00-00T00:00:00Z/9,P1480,Q5727902
Source Inheritance of Siegfried Kracauer; Teile des Nachlasses im Deutschen Literaturarchiv Marbach u. a. a. O.
Author Unknown authorUnknown author

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