File:Novoflex VR-System PRO II HD Heavy Duty 20231118 HOF01786 RAW-Export.png

Deutsch: Ansicht des Nodalpunktadapters Novoflex VR-System PRO II HD Heavy Duty ohne Kamera. Die Vorrichtung ist relativ schwer und ermöglicht wegen der Masse auch die Arbeit mit Systemkameras und Teleobjektiven. Die Kamera wird an die Schraube in der blauen Platte eingeschraubt. Mit enthalten sind: Wasserwaage für den Blitzschuh der Kamera, die blaue Klemmplatte namens "QPL-Panorama", die obere Panoramaplatte "PANORAMA VR III" (woran das QPL-Panorama montiert wird), die L-förmige Klemmplatte "QPL-VR PRO" und die untere Drehplatte "PANORAMA-Q PRO II". Die untere Drehplatte ist die größere Platte, die direkt an das Stativ geschraubt wird (an der Unterseite ist ein Schraubgewinde nach innen). Daran wird die L-förmige Klemmplatte eingeklemmt. Am senkrechten Teil der L-Klemmplatte wird die obere Panoramaplatte festgeschraubt. In der oberen Panoramaplatte wird die blaue Klemmplatte mit festgeschraubter Kamera eingeklemmt. Das Teil rechts in der blauen Klemmplatte ist eine Art Abstandshalter, der hilft, einen Nodalpunkt für einen Setup schneller wiederzufinden. Die untere Drehplatte funktioniert unabhängig vom Stativ. Am Stativ kann also alles festgestellt werden. Des Weiteren empfiehlt der Hersteller eine Digitalkamera, die vorzugsweise eine Systemkamera ist, mit einem Objektiv, das eine Brennweite zwischen 8 und 200 mm im Vollformat hat. Das Stativ sollte stabil sein und mindestens 10 kg Last problemlos schultern. Bei der Verarbeitung verweist Novoflex auf einen leistungsstarken PC mit professioneller Software für Panoramaerstellung. Erfahrungsgemäß sind 32 bis 128 GiB RAM für hochauflösende Panoramaverarbeitung wichtig. Die untere Drehplatte hat 3 Schrauben, wovon die graue die Klemmbacken bewegt, um das L-förmige Objekt festzuklemmen oder herauszuziehen. Unten an der Platte sieht man Winkelangaben. Diese dienen zur Orientierung und Abmessung von Winkeln. Die obere türkise Schraube erlaubt ein Einrasten nach einem bestimmten Winkel. Dies erlaubt einerseits das Fotografieren mit gleichmäßigen Abständen, und das Vermeiden von zu großen Rotationen, wo man vergisst, einen Bereich zu fotografieren. Je nach Blickwinkel eines Objektivs kann eine Gradzahl eingerichtet werden. In der Mitte befindet sich ein Sicherheitspin und ein Kreuz. Der Pin ist eine Fallbackfunktion, die ein versehentliches Herausrutschen des QPL-VR PRO verhindert. Das Kreuz ist für die Ausrichtung der Kamera vor der Fotoserie wichtig, um den Nodalpunkt zu treffen. Auf einer Klemmbacke ist eine empfindliche Wasserwaage eingebaut, die ein präzises Ausrichten der Kamera ermöglicht (dies erleichtert ein Fotografieren eines waagerechten Panoramas). Die untere graue Schraube ist die Winkelfeststellschraube. Je nach Drehung erlaubt sie ein Einrasten bei der Drehung der Drehplatte, oder nicht. Die obere Panoramaplatte funktioniert ähnlich. Auch sie hat zwei Klemmbacken, die die blaue Schiene halten soll und über eine Schraube bewegt werden. Ein Sicherheitspin verhindert auch hier ein ungewolltes Herausrutschen. Die blaue, breite Taste erlaubt (meines Wissens) eine Rotation der oberen Panoramaplatte. Dies ist hilfreich, wenn man eine weitere Zeile des Panoramas angehen will. Der Hersteller empfiehlt eindringlich, beim Werkeln am Panoramakopf stets die Kamera mit einer Hand zu halten. Dies verhindert ein unerwünschtes Herunterfallen der Kamera, wenn man eine falsche Schraube erwischt hat.