File:Noerdlingen Eisenbahnmuseum 1655a.jpg

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Deutsch: Lok 3 LUCI: aus dem Handbuch der Firma Orenstein & Koppel ist zu ersehen, daß die Lok zuerst als kohlegefeuerte, 2/2-gekuppelte Dampflok der Spurweite 1524 mm mit 200 PS durch die Filiale in Petersburg am 15.04.1914 von den Ishora-Werken bestellt worden ist. Die Ishora- Werke in der Stadt Kolpino, 26 km süd-östlich von St. Petersburg an der Nikolai-Bahn Richtung Moskau gelegen, unterstanden der Verwaltung der Admiralität des Zaren und bauten um 1914 Raddampfer und Schiffsantriebe.

Der Ausbruch des 1. Weltkrieges wenige Monate später verhinderte die Auslieferung. Erst nach der Bestellung der Höchster Farbwerke durch deren Filiale in Kassel am 02.09.1914 fand die Lok nach ihrer Umspurung auf 1435 mm und Erhöhung der Leistung auf 225 PS zusammen mit einem amerikanischen Funkenfänger als Extraausstattung einen neuen Eigentümer, der sie nach ihrer Lieferung am 27.12.1916 in seinen Werken einsetzte.

Die erste Betriebsgenehmigung der Deutschen-Reichsbahn-Gesellschaft (Rbd Frankfurt am Main) stammt vom 07.04.1926. Unter der Betriebsnummer 28 war die Lok auf dem Werkbahnnetz der I.G. Farbenindustrie, Höchst am Main bis Frühjahr 1931 im Einsatz, wurde vom 01.04.1931 bis 31.03.1933 vorübergehend außer Betrieb gesetzt und kam schließlich erst nach vollzogener Hauptuntersuchung am 29.05.1933 erneut zum Einsatz. In Höchst hatte man jedoch keine Verwendung mehr für die Lok, und so wurde sie an das Zweigwerk "Lech- Chemie" in Gersthofen bei Augsburg abgegeben. Am 30.06.1933 erreichte sie ihre neue Heimat und blieb dort unter der Nummer 3 über vier Jahrzehnte in Betrieb. Obwohl sie zum Schluss nur noch als Reservelok diente und selten eingesetzt wurde, erhielt Nr. 3 nochmals eine Hauptuntersuchung, die am 31.07.1972 abgeschlossen war.

Anfang 1975 erklärte sich die Betriebsleitung dankenswerterweise bereit, die Lok dem Eisenbahnclub München e.V. zu überlassen, nachdem man sich ohnehin schon Gedanken über eine Abstellung der Maschine gemacht hatte. Aus der Firmenbezeichnung des Gersthofener Werks "Farbwerke Höchst AG – vormals Meister Lucius & Brüning" wurde der neue Name der Lok abgeleitet: "LUCI". Die heute an der Lok befindlichen Namensschilder aus Messing wurden von einem Vereinsmitglied in Handarbeit hergestellt.
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Author PMalus

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