File:Musteraufsätze 1913 von Theodor Paul - Seite 100.jpg

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Benehmens dieser Leute, die nur zu oft durch Unglücksfälle, welche einen oder den anderen ihrer Kameraden getroffen haben, gewarnt und vorsichtig gemacht sind. Über ihnen hängen furchtbare Felsstücke, die jeden Augenblick herunterzufallen drohen; oft auch stürzt wildes Wasser in brausender Flut unerwartet ihnen entgegen, oder todbringende Dünste werfen sie danieder. Natürlich ist es daher, daß sie sich, wenn sie nach überstandener Arbeit wieder in die lichten Wohnungen der Erde kommen, gern der Freude überlassen und sich durch fröhliche Musik erheitern, weshalb auch manche unter ihnen verschiedene Instrumente zu spielen verstehen. Die herausgeschafften Erzstücke werden zuerst von dem Erdreiche gereinigt, dann durch große Hammerwerke in kleine Stücke zerschlagen und endlich in die Schmelzöfen gebracht, wo durch die furchtbare Glut des Feuers das reine Metall von den Schlacken gesondert wird. Hier sind große Behälter, in welche das Erz aufgeschichtet wird, doch so, daß die Feuerflammen, welche tagelang unterhalten werden, durch den Luftzug überall hindurchschlagen können, und bald gerät das Erz in einen glühenden Zustand: das Metall wird flüssig und von den Arbeitern in besonderen Formen aufgefangen, aus welchen es, wenn es erkaltet ist, herausgenommen und zu verschiedenen Zwecken verwandt wird. 54. Gute Bücher sind die besten Gesellschafter. Fast alle Menschen lieben die Geselligkeit. Sie suchen dieselbe auf, um sich Vergnügen zu bereiten oder um sich belehren zu lassen. Manchmal ist aber diese Geselligkeit unbequem und bedenklich. Sie kostet öfters viel Geld und führt nicht selten zu Streitigkeiten und Zweikampf. Dagegen sind gute Bücher stets die besten Gesellschafter. Durch öffentliche Büchersammlungen ist uns Gelegenheit geboten, uns solche Gesellschafter zu verschaffen. Zunächst kosten dieselben nur wenig Geld. Sodann sind diese aus dem Grunde die besten Gesellschafter, weil man die Bücher nach Belieben benutzen kann. Selbst auf Reifen sind sie bie billigsten Begleiter. Sind wir der Bücher müde, so können wir sie, ohne jemand damit zu beleidigen, beiseite legen. Wenn wir wichtige oder schöne Stellen während des Lesens finden, so können wir bei denselben nach Belieben verweilen und sie wiederholen. In Gesellschaft der Menschen dürfen wir das nicht tun; denn die anderen Teilnehmer würde man dadurch ermüden und langweilen. End»

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