File:Musteraufsätze 1913 von Theodor Paul - Seite 069.jpg

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Deutsch: Buchscan: Muster-Aufsätze, Theodor Paul, 1912. Neueste Sammlung von deutschen Muster-Aufsätzen nebst methodischer Anleitung zum Erlernen des Aufsatzschreibens ohne Lehrer. Herausgegeben unter Mitwirkung namhafter Fachleute von Theodor Paul. 1912. Verlag von Reinhold Wichert, Berlin
English: German book scan: Muster-Aufsätze, Theodor Paul, 1912. Verlag von Reinhold Wichert, Berlin
Date
Source own book scan
Author Theodor Paul
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TEXT


Lichtes genießen können. Die Sonnenblumen und eine Menge anderer Blumen richten sich nach der Bewegung der Sonne am Himmel und drehen sich nach ihr hin. Wenn man abends von der Ostseite auf eine blumenreiche Wiese tritt, sieht man wenige, vielleicht sogar gar keine Blumen, weil alle der Sonne zugewendet sind; von der Westseite prangt dann alles voller Blüten. Auch am frühen Morgen sieht man, von Osten kommend, keine Blumen; erst wenn die Sonne wirkt, kehren sie sich gegen Osten. 25. Das erfrischte Bäumchen. I. Die große Dürre. Das Bäumchen hatte lange gedurstet. Seit Wochen war kein Tropfen Regen zur Erde gefallen, Dazu hatte die Sonne Tag für Tag glühende Strahlen auf die Erde geworfen. Die Blätter des Bäumchens waren deshalb fast vertrocknet. II. Das Gewitter. Endlich stiegen Wolken am Himmel auf. Langsam zogen sie zu einem Gewitter zusammen. Immer näher und näher kam es. Dann blitzte und donnerte es gewaltig. Aus den Wolken ergoß sich ein starker Regen. III. Die Sehnsucht nach Sonnenschein. Lange hat das Bäumchen getrunken. Dann ist es aber traurig geworden. Es sehnte sich nach Sonnenschein. Endlich führte der Wind die Wolken fort; der Helle Sonnenschein fiel wieder auf das erfrischte Bäumchen. Es richtete seine Zweige in die Höhe und schien der Allmutter Natur seinen Dank auszusprechen. 29. Wolle nie zu hoch hinaus. Von dem folgenden Gedicht ist der Inhalt nachzuerzählen und die Nutzanwendung des Themas abzuleiten. In der Einleitung ist von dem Thema auszugehen oder im allgemeinen darauf hinzuweisen. Ein kleines Blauveilchen stand eben erst eine Weile unten im Tal am Bach; da dacht' es einmal nach und sprach: „Daß ich hier unten blüh', lohnt sich kaum der Müh', muß mich überall bücken und drücken, bin so ins Nied're gestellt, sehe gar nichts von der Welt. Drum wär' es ganz gescheit getan, ich stieg' ein bißchen höher hinan." — Und wie gesagt, so getan. Aus dem Wiesenland mit eig'ner Hand zieht es ein Beinchen nach dem


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