File:Musteraufsätze 1913 von Theodor Paul - Seite 061.jpg

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Deutsch: Buchscan: Muster-Aufsätze, Theodor Paul, 1912. Neueste Sammlung von deutschen Muster-Aufsätzen nebst methodischer Anleitung zum Erlernen des Aufsatzschreibens ohne Lehrer. Herausgegeben unter Mitwirkung namhafter Fachleute von Theodor Paul. 1912. Verlag von Reinhold Wichert, Berlin
English: German book scan: Muster-Aufsätze, Theodor Paul, 1912. Verlag von Reinhold Wichert, Berlin
Date
Source own book scan
Author Theodor Paul
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TEXT


ihn jemand beschenkt hätte. Der Herr ging mit seinem Diener nach dem Gartenhause, wo das Tier sein Lager hatte. Als sie sich nun diesem näherten, wollte sie der Hund zurückhalten. Da untersuchten sie das Lager und entdeckten eine Anzahl Zehnpfennigstücke, die das kluge Tier für Tage der Not beiseite gelegt hatte. Seine Schätze wurden dem Hunde gelassen. Aber er 'hat sie wohl am alten Orte nicht mehr sicher geglaubt; denn er versteckte sie später an einer anderen Stelle, unter einem Steine im Hofe. Dort sah er manchmal nach, ob noch alle seine Nickel richtig vorhanden wären. 17. Die Bienen im Frühling. (Der nachfolgende Aufsatz ist die Arbeit einer Berliner Gemeindeschülerin.) Der Frühling war wieder eingekehrt. Die Sonne hatte den Schnee weggeleckt, die Grasspitzen kamen aus der Erde hervor, und die Knospen der Bäume brachen auf. Da wachte das Bienchen aus seinem Schlafe auf, worin es den ganzen Winter gelegen hatte. Es weckte seine Kameraden; sie öffneten die Tür des Bienenhauses und sahen, ob das Eis und der Schnee fort wären. Weil überall Heller und warmer Sonnenschein war, schlüpften sie aus ihrem Bienenkorb, putzten ihre Flügel und probierten wieder zu fliegen. Sie kamen zum Apfelbaum. Der aber sagte: „Ihr kommt leider zu früh, meine Blüten stecken noch in der Knospe." Da flogen sie zum Kirschbaum. Allein auch der sagte: „Heute sind meine Blüten noch zugeschlossen, kommt morgen wieder!" Vom Kirschbaum flogen sie zur Tulpe. Diese hatte zwar eine große, farbige Blüte, doch war keine Süßigkeit für die Bienen darin. Da waren unsere Bienchen schon ganz traurig und wollten hungrig nach Hause zurückkehren, als sie ein dunkelblaues Blümchen an der Hecke stehen sahen. Es war das Veilchen, das ganz bescheiden gewartet hatte, bis die Bienen kamen. Diese sättigten sich nun und brachten noch Honig mit nach Hause. 15. Siegfrieds Schwert. Der sagenhafte Siegfried war angeblich ein Königssohn aus Xanten am Rhein. Schon als Knabe war er so stark und mutig, daß ihm die Zeit zu lange währte, bis ihm sein Vater das Ritterschwert gab. Er entfernte sich deshalb heimlich aus dem Elternhause und trat die Wanderung in die weite Welt


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