File:Musteraufsätze 1913 von Theodor Paul - Seite 052.jpg

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Deutsch: Buchscan: Muster-Aufsätze, Theodor Paul, 1912. Neueste Sammlung von deutschen Muster-Aufsätzen nebst methodischer Anleitung zum Erlernen des Aufsatzschreibens ohne Lehrer. Herausgegeben unter Mitwirkung namhafter Fachleute von Theodor Paul. 1912. Verlag von Reinhold Wichert, Berlin
English: German book scan: Muster-Aufsätze, Theodor Paul, 1912. Verlag von Reinhold Wichert, Berlin
Date
Source own book scan
Author Theodor Paul
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TEXT


den Ofen dringen zu lassen und dadurch Zug in den Ofen zu bringen. In seinem oberen Teile hat der Zimmerofen ein anderes Loch, in das die Zugröhre eingesetzt wird, welche den Rauch und die sich beim Verbrennen entwickelnden giftigen Gase in den Schornstein des Hauses leitet. Die Zugröhre ist dicht unter der Oberdecke des Ofens angebracht. Ein guter und Vom Töpfer kunstgerecht gesetzter Ofen darf keine schadhaften Stellen aufweisen, durch welche Rauch und Kohlenoxydgase in das Zimmer dringen und das Leben der darin Weilenden gefährden können. Früher hatten die Ofen noch in der Zugröhre eine sogenannte „Ofenklappe", die wie ein Ventil wirkte und nach dem Ausbrennen des Feuerungsmaterials die Wärme hindern sollte, in den Schornstein zu entweichen. Durch dieses Absperren drangen aber durch die etwa vorhandenen Ritzen und Öffnungen zwischen den Kacheln sehr oft giftige Gase in die Wohnräume. Deshalb hat man seit zehn Jahren diese schädlichen Ofenklappeneinrichtungen überall polizeilich verboten. In neuerer Zeit hat man in den großen Mietshäusern der Städte an die Stelle der Einzel-Zimmeröfen sogenannte Zentralheizungen mit Dampf- oder Wassererhitzung verwendet. Solche Zentralheizungen haben ihre großen Vorteile und Nachteile, es gibt daher nach wie vor eine bedeutende Menge Menschen, die den guten, alten, deutschen Kachelofen für den praktischsten und bestwirkendsten Heizapparat halten. 5. Die Rartoffel. 1. Die Pflanze. Die Kartoffel hat einen krautigen, kantigen Stengel. Die Blätter sind unpaarig gefiedert; doch sind die Fiederblättchen nicht gleich groß, sondern es wechseln größere und kleinere unregelmäßig ab. Die Blumenkrone ist einblättrig, mit fünfspaltigem Saume und von weißer, rötlicher oder bläulicher Färbe. Die Frucht ist eine zweifächrige, viel- samige Beere von der Größe einer Kirsche. 2. Die Knolle. Daß die Pflanze zu so hoher Bedeutung gelangt ist, verdankt sie jedoch nicht ihren Früchten, sondern den Knollen, welche Kartoffeln genannt werden. Jede Knolle ist ein unterirdischer, fleischig verdickter Stengelteil, dessen Knospen Augen heißen. Diese Knollen sind wegen ihres reichen Gehalts an Stärkemehl nächst dem Getreide das wichtigste Nahrungsmittel für Menschen und Haustiere geworden. Man vermehrt die Kartoffeln mittels der Knollen, welche man ganz oder in mit Augen versehenen Stücken in den Boden legt.


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