File:Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft (1912) (14591107548).jpg

Identifier: mitteilungenderd2123deut (find matches)
Title: Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft
Year: 1892 (1890s)
Authors: Deutsche Dendrologische Gesellschaft
Subjects: Deutsche Dendrologische Gesellschaft Trees Forests and forestry
Publisher: (Poppelsdorf-Bonn : L. Beissner
Contributing Library: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden
Digitizing Sponsor: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden

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Text Appearing Before Image:
Vermehrungsversuche warenvon Mißgeschick verfolgt; einmal wurden die Stecklinge von Wühlmäusen gefressen,ein zweitesmal wieder untergegraben usw. Immerhin werde ich, wenn im Laufe desWinters nicht wieder ein Unglück eintritt, im Frühjahr einige kleine Stecklinge ab-geben können und bin sehr begierig, ob sie dann konstant bleiben. Die so merkwürdige »zweibeinige Eiche«, von der S. 271 ein Bild beigegebenist, steht in einem Buchenwald bei St. Ingbert (Rheinpfalz), wo sie auch »die Zwillirgs-eiche« genannt wird. Der Umfang des linken Stammes (vom Beschauer aus) beträgt3,15 m, der des rechten Stammes 2,24 m, die Spalthöhe 4,50 m, die Spannweite 2,59 m. Passau. Dr. Moritz. Beobachtung über Douglasia-Saaten. Ich säete im vergangenen Jahre auf Saatbeete an verschiedenen Stellen im Revier,frei — in geschützter Lage — auf schwach lehmigen Sand und auf anmoorigenfeuchten Sand. Überall war der Aufgang ein befriedigender (etwa 50—öo^y^o)) ^^ Nr. 23 Kleine Mitteilungen. 271
Text Appearing After Image:
Zweibeinige Eiche bei St. Ingbert (Rheinpfalz).(Text s. S. 270.) 2)2 Kleine Mitteilungen. I9I4 die Pflanzen entwickelten sich, durch den schönen Herbst begünstigt, auch ganzgut. Im November ließ ich den größten Teil der Saatbeete mit Nadelstreu feichtbedecken, ließ aber einen ganz geschützten, in hohem Bestände liegenden Kampund auch sonst einige Beete ohne Bedeckung. Wir hatten einen schneelosen Winterund im Januar bis 20° C. Frost. Die Pflanzen hielten sich grün bis in den Februarhinein. Im März kam dann Schneeklatsch und danach einige Frosttage. Und jetztsind alle Beete, die nicht mit Nadelstreu bedeckt waren, braun und ein Teil derPflanzen ist oberirdisch abgefroren und tot, während die Pflanzen unter und zwischender Streu tadellos grün geblieben sind. Dieses Jahr lasse ich die Pflanzen noch inden Saatbeeten stehen und werde den Versuch im nächsten Winter wiederholen.Drei- und vierjährige Pflanzen verschult, haben ohne Bedeckung in diesem Winternicht gelitten. Diese

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