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Title: Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte
Year: 1907 (1900s)
Authors: Kaufmann, Eduard, 1860-1931
Subjects: Anatomy, Pathological Anatomy Pathology
Publisher: Berlin : Druck und Verlag von Georg Reimer
Contributing Library: Francis A. Countway Library of Medicine
Digitizing Sponsor: Open Knowledge Commons and Harvard Medical School

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enden Haut fest ver-bunden sein. — Ziemlichgroße Defekte der Knochenkönnen in Gestalt unregel-mäßiger, tiefer, glatteroder strahliger Knochen-narben ausheilen. DieseNarben sind eburnisiertes,sklerotisches Knochenge-webe. Ganz große Löcher,z. B. am Schädel, werdenim Centrum hauptsäch-lich von schwieligemGewebe, an den wulsti-gen Rändern nur teil-weise durch Knochen ge-schlossen. Betreffs des Sitzes dersyphilitischen Kno-chen ve ränderungensei noch zusammenfassenderwähnt, daß oberfläch-lich gel egeneKn och en-teile bevorzugt werden.Das Schädeldach, spezielldessen vordere Teile,ferner die Tibiae, sind amhäufigsten betroffen; dem-nächst folgen Sternum, Processus palatinus, Nasenknochen, Claviculae, Sca-pulae, Humeri, Vorderarmknochen usw. 3. Aktinomykose. Die Aktinomykose der Knochen kommt fast ausschließlich durch Über-greifen der Infektion von der Umgebung aus zustande. Sie beginnt in derRegel als Periostitis, indem das aktinomykotische, gallertige Granulationsgewebe
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Fig. 385.Schwere ältere Syphilis des Schädels. Zum Teil narbig ausgeheilte, zum Teil noch pro-grediente syphilitische Caries necrotica. Großes Lochim Stirnbein, von sklerotischem Knochengewebe umgeben,außen ein Wall von sklerotischen Knochenhöckern.Kleineres Loch im 1. Scheitelbein. Tiefe Narben undperforierender Defekt im Stirnbein über der r. Orbita.Zahlreiche strahlige, kleine, tiefe Knochennarben amStirnbein. Caries und Nekrose an den Jochbeinen undCaries am Unterkiefer. (Vomer und Muscheln zerstört,Perforation des Gaumens.) Samml. Breslau. Kaufmann, Spez. path. Anatomie. 4. Aufl. 44 690 Erkrankungen des Knochensystems. (S. 295 bis 297) sich im Periost ausbreitet. Es dringt dann in die Corti-calis und bringt dieselbe durch Caries (selten durch Nekrose) zum Schwund,während sich in der Umgebung in der Regel geringe Osteophytenauflagerungenetablieren. Sehr häufig bleibt der cariöse Prozeß, der sich vor allem an der Wirbelsäuleund an den Rippen über sehr große Strecken a

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