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Identifier: lehrbuchderexper02frbe (find matches)
Title: Lehrbuch der experimentellen Psychologie
Year: 1922 (1920s)
Authors: Fröbes, Joseph, 1866-
Subjects: Psychology, Experimental and physiological
Publisher: Freiburg im Breisgau, Herder
Contributing Library: Robarts - University of Toronto
Digitizing Sponsor: University of Toronto

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ntstehen Orientierungs-störungen, Sprachstörungen usw. (dritte Komponente); durch mechanische Reizungauf die subkortikalen Zentren kommen vielleicht noch konvulsivische Zuckungendazu (vierte Komponente). Nach v. Monakotv gehören zu den dauernden Ausfalls-erscheinungen meist relativ rohe Störungen, während die höheren eher zu denvorübergehenden zu rechnen sind. b) Die Reizmethode wurde entdeckt von Fritsch und Hitzig (1870): manreizt Teile des Gehirns mittels des elektrischen Stromes und beobachtet die Er-folge. So konnte man die motorische Gehirnregion für die verschiedensten Muskel-bewegungen ziemlich genau feststellen; einige Partien bewirken gereizt eine Be-wegung des Daumens, der Hand usw. Diese Felder befinden sich an der Oberflächedes Gehirns; von ihnen ziehen Fasern (Stabkranzfasern) hinab zur Basis des Ge-hirns und dann weiter zur Peripherie. Gelegentlich hat man auch bei Menschen diebei Tieren gefundenen Resultate nachgeprüft und bestätigt gefunden. Bei geschickter
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Gehirn des Erwachsenen in natürlicher Größe. Seitenansicht. Nach Pfeifer. i. Zontralfurche (Sulcus centralis oder Rolandi). 2. Scheitelfurche (Sillens interparietalis). 8. Sylvischo Spalte (Fossa Sil vi i). Erstes Kapitel. Die Großhirnlokalisatjon der elementarsten psychischen Vorgänge. 5 Anwendung gibt die Methode eine äußerst feine Lokalisierung der Reibstellen fürErregung und Hemmung, weit genauer als die Exstirpationsmethode. Bei mini-maler Intensität des Stromes reagieren nur einzelne kleine, voneinander getrennteStellen der Hirnoberfläche, die Foci; bei stärkerer Reizung werden auch dieNachbar-Foci miterregt. Bei langsamer rhythmischer Reizung zeigt die Kurveder Muskelkontraktionen denselben Rhythmus; übersteigt die Folge 12 in derSekunde, so bekommt die Reizung ihren eigenen Rhythmus, wie bei der will-kürlichen Muskelkontraktion (8—13). Auf die genaueren Resultate kommenwir sofort zurück- § 2. Die Struktur und Funktion des Großhirns im allgemeinen. Literatur.lehrbuchderexper02frbe

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