File:Lehrbuch der Frauenkrankheiten (1873) (14579765867).jpg

Identifier: lehrbuchderfraue00thom (find matches)
Title: Lehrbuch der Frauenkrankheiten
Year: 1873 (1870s)
Authors: Thomas, T. Gaillard (Theodore Gaillard), 1832-1903 Jacquet, Max
Subjects: Gynecology Gynecology Genital Diseases, Female Women
Publisher: Berlin : Hirschwald
Contributing Library: Francis A. Countway Library of Medicine
Digitizing Sponsor: Open Knowledge Commons and Harvard Medical School

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Text Appearing Before Image:
ein-zelnen nur mit demselben. Nachdem der Uterus durch das Tenacu-lum iixirt ist, Fig. 22, wird der Pressschwamm mit einer Kornzange Fig. 22. Tenaculum zur Befestigung des Uterus. gefasst und in Uebereinstimmung mit der Achse des Uterus, vonwelcher man sich durch die Sonde versichert hat, vorsichtig durchden Cervix geschoben, wie es in Fig. 23 dargestelllt ist. Sollte es zweifelhaft sein, dass derselbe fest liegen bleibt, somuss etwas Baumwolle davor gelegt werden, um ihn an seiner Stellezu erhalten, und der Frau muss anempfohlen werden, sich ruhig aufihrem Bett zu halten, bis er wieder entfernt wird. Seine Entfernungwird im Speculum und mit derselben Zange, durch welche er einge-führt worden ist, nach 12 bis 24 Stunden bewerkstelligt. Diagnostik der Krankheiten der weiblichen Geschlechtsorgane. 55 Gefahren. — Es ist immer Gefahr mit der Ausdehnung des Cervixdurch Pressschwämme verbunden, wenn dieselbe auch keineswegs sogross ist, dass man vor der Anwendung der Ausdehnung zurück-
Text Appearing After Image:
Einführung eines Pressschwarames. (Sims schrecken dürfte. In einem Fall, wo ich von Dr. Edward Parsonszur Consultation gezogen wurde, brachte ich aufeinanderfolgend zweiPressschwämme in Anwendung und in ungefähr 24 Stunden nachEntfernung des zweiten bildete sich allgemeiner Tetanus aus, welchertödtlich verlief. In einem zweiten Fall, in der Praxis eines andernArztes, habe ich nach ihrem Gebrauch den Tod durch Peritonitis, indrei anderen Fällen periuterine Cellulitis auftreten gesehen. 10. Das Endoskop. — Dies Instrument besteht nur aus einercylinderförmigen Röhre von Metall, durch welche man, bei sehr hellerBeleuchtung, im Stande ist, eine ziemlich beträchtliche Strecke durchenge Kanäle hinabzusehen. Sie ist zu Untersuchungen durch das Gesichtfür die tiefern Theile der Urethra benutzt worden und vermittelst Reflex-spiegel sind sogar die Höhlen von Eingeweiden, wie die der Blase,untersucht worden. Ich habe damit nicht genug experimentirt, umbeurtheilen zu können, was dam

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