File:I12 431 Po 282, Relaisgruppen.jpg

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Deutsch: Typische Aufteilung einer eingleisigen Hs 64b, die vor 1975 gebaut worden ist. Die Signalrelaisgruppe ist eine typische und nur leicht veränderte Signalrelaisgruppe der Bauform II von WSSB.

Erste Stelle ist die Reihe, die zweite die Spalte. Die linke Spalte ist 0 (null), damit ist der Platz rechts oben die 15. Die Plätze 30, 31,32, 35, 41 und 42 sind für die Teilanlage b, also für ein zweites Gleis, reserviert.

  • Platz 10: Sicherungen (Gestelleinsätze über zwei Zeilen erhalten die Nummer des oberen Platzes)
  • Platz 11: E1a, Einschalter 1, Gleis a. Das Relais wird nur eingesetzt, wenn aus mindestens einer Richtung eine zugbediente Einschaltung mit Überwachungssignal eingerichtet ist.
  • Platz 12: REa, Rotlichteinschalter Gleis a (Haftrelais)
  • Platz 13: Spa. Sperrer Gleis a (verhindert das Wiedereinschalten beim Befahren der Gegeneinschalter, wichtig bei zugbedienten Streckenanlagen)
  • Platz 14: LM1, Lagemelder 1, zieht beim Erreichen der Sperrlage der Bäume an. Bei Baujahren vor 1974 nicht vorhanden, dafür hat das Flachrelais LM die maximale Anzahl von 15 Kontaktfedern. Sonst Kleinrelais, beim Einsatz von Antrieben mit Bernsteinkontakten Haftrelais.
  • Platz 15: Ga, Grundsteller Gleis a, bendet die Sperrstellung beim Befahren der Gegeneinschalter (analog Sperrer)
  • Platz 21: E2a, Einschalter 2 Gleis a, Verdoppelte Einschaltkriterien, einer von beiden reicht. Nur bei zugbedienter Einschaltung, siehe E1a
  • Platz 22: Aa, Ausschalter Gleis a, Sammelrelais der Ausschaltkriterien
  • Platz 23: Schrankenschließer SS, schaltet die Schrankenantriebe an. Haftrelais
  • Platz 24: Rs1, Rs2; Brückenschalter der Fernüberwachung
  • Platz 25: Störungsmelder SM, schaltet bei schwerwiegenden Störungen die Rotlichter auf Dauerblinken, die Antriebe in die Freilage und die Weißlichter sowie die Fernüberwachung ab.
  • Platz 30: Überwachungs(signal)einschalter, Sammelrelais, zieht an, wenn alle Straßensignale mit mindestens einem Faden blinken
  • Platz 44: Zusätzliche Rotüberwacher für ein weiteres Straßensignal. Im Gestell fest verdrahtet sind üblicherweise Rotüberwacher für zwei bis vier Straßensignale, hier nur zwei.

Flachrelaisschienen eingleisig: oben Gleis a, unten anlagenbezogen, zweigleisig: oben wie eingleisig, Mitte Gleis b, unten anlagenbezogen. Rot markierte Relais sind in Grundstellung angezogen.

  • HA1a, HA2a: Hilfsrelais (Kontaktrelais) der Ausschaltkontakte, mit einstellbarer Abfallverzögerung
  • EV: Einschaltverzögerer, bestimmt die Vorläutezeit. einstellbare Abfallverzögerung
  • HA3, HA4: Hilfsauschalter für besondere Ausschaltvarianten, beispielsweise mit Gleisstromkreis
  • HE1, HE2: Hilfseinschalter, hier für richtungsbezogene Stellwerkseinschaltung
  • FMa: Fehlermelder. Fällt bei Fehlern ab, die die Anlage nicht sicherungstechnisch beeinträchtigen, und schaltet die Fernüberwachung in Ordnungsstellung an Blinkspannung (»rot blink«)
  • HSM: Hilfsstörungsmlder, Relais mit langer Abfallverzögerung, schaltet bei schwerwiegenden Störungen wie nicht laufende Antriebe SM an und damit die Anlage in Störstellung
  • LM: Lagemelder, zieht an, wenn alle Antriebe die Sperrlage erreicht haben, fällt ab, wenn sie die Freilage erreichen. Wichtig für Störungserkennung
  • HÜ: Hilfsüberwacher 1, fällt ab, wenn die Anlage beim Befahren der Ausschalter die Sperrlage nicht erreicht hat. Schaltet die Fernüberwachungsschleife und die Weißlichter ab, der Rest der Anlage läuft normal weiter.
  • FB1, FB2: Fernbediener, Kontaktvermehrer der Brückenschalterrelais.
  • FB3: Fernbediener 3, sorgt für mehr Sicherheit beim Eindringen von Störspannungen.
  • HÜE: Hilfsüberwachungssignaleinschalter, polt die FÜ-Schleife bei Sicherung des Wegüberganges um (grün stand statt rot stand oder -blink)
  • GÜ: Gelbüberwacher (So-16-Kennlichter)
  • WÜ: Weißüberwacher (So 16a)
  • Rü: Rotüberwacher (Straßensignale)
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Author Falk2
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