File:Heiliger Johannes von Nepomuk auf der Brücke in Kufstein.jpg

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Deutsch: Der heilige Johannes Nepomuk ist der Patron der Flösser, Müller, Schiffer, Beichtväter und der Brücken. Man findet seine Figur auf vielen Brücken in Österreich und Deutschland. Er gilt als Märtyrer für die Unverletzlichkeit des Beichtgeheimnisses.

Johannes Welflin wurde um 1345 in Pomuk bei Pilsen geboren und studierte in Prag und Padua. Er erwarb sich den Doktorhut der Theologie und Rechtswissenschaften. Der Erzbischof ernannte ihn zu seinem Privatsekretär, zum Notar der bischöflichen Kanzlei und zum Prediger in der Prager Altstadt. Er wurde in hohe Ämter der Kirche berufen. Sein Rat in Rechtsstreitigkeiten wurde oftmals gesucht: Unparteilichkeit, Redlichkeit und Unbestechlichkeit zeichneten ihn aus. Wegen des ausschweifenden Lebenswandels hatte sich König Wenzel IV auch charakterlich grundlegend verändert und es kam dauernd zu Spannungen zwischen Hof und Kirche. Obwohl vorher in der Gunst des Königs gestanden, zog sich Nepomuk so schließlich den rasenden Hass des Königs zu. Nepomuk war der Beichtvater und stille Berater der Königin. Der König hatte von ihm verlangt, die Beichte seiner Frau zu verraten. Als er sich weigerte wurde er gefangen genommen und grausam gefoltert, durch die Straßen der Stadt zur Moldau geschleppt, gefesselt von der Prager Brücke hinabgestürzt und ertränkt. Die Legende erzählt, dass sich der Leichnam des Märtyrers auf die Oberfläche des Wassers erhob und von hell leuchtenden Sternen umgeben war; der Lichtschein zog eine Menge Volkes, vor allem die Armen, herbei. Am nächsten Tag trugen ihn die Domherren in die Kirche.

Eine Marmorplatte an der Prager Karlsbrücke zeigt noch heute die Stelle an, wo jener Heilige in den Tod ging. Als man 1719 seinen Sarkophag im Prager St. Veits Dom öffnete, war seine Zunge unverwest. Nepomuk wurde 1729 heilig gesprochen.
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