File:Handbuch der Kinderkrankheiten (1877) (14593935870).jpg

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Title: Handbuch der Kinderkrankheiten
Year: 1877 (1870s)
Authors: Gerhardt, Carl (Carl Adolf Christian Jacob), 1833-1902
Subjects: Pediatrics Children
Publisher: Tübingen, Laupp
Contributing Library: Columbia University Libraries
Digitizing Sponsor: Open Knowledge Commons

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sjahr sind die zwischen den beiden Stirntafelnbefindlichen Stirnhöhlen ungefähr erbsengross und sie sind nach o-e-nanntem Autor als das Ergebniss combinirter Wachsthumsvorgänge desSiebbeinlabyrinthes und des Stirnbeins aufzufassen.« Den Beginn der Bildung der Keilbeinhöhlen setzt man gewöhnlichin das dritte Lebensjahr, doch fand Vircho w schon beim jungen Fötusdie erste Anlage dazu in einer feinen Vertiefung, welche sich am Endedes oberen Nasenganges findet und in welche sich die Nasenschleimhauteinstülpt. »Bei einem zweijährigen Kinde war die Oeffnung schon 2 Mm.tief und hatte einen Durchmesser von über einem Mm., an deren unteremUmfange die Cornua sphenoidelia sehr deutlich waren; bei einem 4V2-jährigen Kinde betrug die Tiefe (Länge) der Höhlen schon 12 Mm.« K 0 li t s, Krankheiten der Nase. Anatomie. 9 Fig. V. Halbscliematiscli nacli einem Medianscbnitt eines erwachsenen Mannes. Aus der anatomischen Sammlung in Strassburg. Septum theilweise entfernt. Vj nat. Grösse,
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a. Untere Muschel, b. Mittlere Muschel, c. Eingang zum mittleren Nasengang. d. Tuben-eingang, e. Xasenscheidewand. Nach Vir eilow (c. 1. pag. 42) niuss man sich die »Entstehung der Keil-beinhöhlen durch progressiven Schwund der Knochenoberfläche denken,mit der eine neue Rindenbildung am Knochen und eine Ausstülpung derinmier dünner werdenden Nasenschleimhaut parallel geht.« »Auf dieseWeise breitet sich die Höhlenbildung zuerst in jedem Seitcntheile desvorderen Keilbeines aus, setzt sich jedoch sehr bald in das hintere fortund kann schon zur Zeit der Pubertät bis fast zur sphenooccipitalenSynchondrose reichen.« Für die Physiologen bietet die Nasenhöhle mit ihren Nebenhöhlenein doppeltes Interesse, da sie den Geruch vermittelt und für die Re-spiration eine höchst wichtige Rolle übernimmt. In pathologischer Beziehung hat die Beeinträchtigung des Geruchesals Symptom anderer Erkrankungen meist eine untergeordnete Bedeu- JO KranMieiten der Atlunungsorgane. tung, während di

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