File:Handbuch der Geburtshülfe (1888) (14793116273).jpg

Identifier: handbuchdergebur02mlle (find matches)
Title: Handbuch der Geburtshülfe
Year: 1888 (1880s)
Authors: Müller, Peter, 1836-1922 Fehling, Hermann, 1847-1925
Subjects:
Publisher: Stuttgart, Enke
Contributing Library: Yale University, Cushing/Whitney Medical Library
Digitizing Sponsor: Open Knowledge Commons and Yale University, Cushing/Whitney Medical Library

View Book Page: Book Viewer
About This Book: Catalog Entry
View All Images: All Images From Book
Click here to view book online to see this illustration in context in a browseable online version of this book.

Text Appearing Before Image:
links vorn stehende Rücken in die linke Seite, von danach links hinten, von da nach hinten und dann nach hinten rechts.Jetzt ist der primär an der vorderen Beckenwand hinaufgeschlagenelinke Fuss zum hinteren (und der andere zum vorderen) geworden:er ist auf der Linea innominata gewissermassen nach hinten gerittenund kann in der Hüftkreuzbeinaushöhlung genügend Platz zum Herab- Beckenendlagen. 73 treten finden. Das Eigentümliche bei diesem Mechanismus ist, um•es nochmals zu betonen, dass stets die Drehung mit dem Rückenvoraus erfolgt, gleichgültig, ob so auf dem weiteren Wege das Ziel,dass der heraufgeschlagene Fuss zum hinteren wird, erreicht wird oderauf dem kürzeren. So musste im obigen Beispiel das Kind sich um180 Grad drehen; hätte es sich vorn herumgedreht, wobei der Bauchder führende Theil gewesen wäre, so hätte es einer Drehung um nur90 Grad benöthigt. Eine weitere Abweichung vom gewöhnlichen Mechanismus kanndie Geburt des Rumpfes und Kopfes erfahren. Fig. 92.
Text Appearing After Image:
Gewöhnlicher Austritt des Kopfes bei Unterendlage. Selbst wenn in der letzten Zeit der Schwangerschaft und zu Be-ginn der Geburt der Rücken des Kindes mehr nach hinten stellt, alsowie es bei II. Lage Regel, bei I. Ausnahme ist, so pflegt sich beson-ders nachdem der Steiss durchgeschnitten ist, der Rücken nach vornzu drehen. In ganz vereinzelten Fällen aber bleibt der Rücken des Kindeswahrend der ganzen Passage durch das Becken nach hinten gekehrt.Dann waren gewöhnlich auch die Nates und Hütten nicht wie oben be-schrieben, sondern mehr quer durch den Beckenausgang gegangen. Fürdie Geburt des Rumpfes, selbst der A.rme erwachsen daraus nicht noth-wendig Schwierigkeiten, wohl aber für die des Kopfes. /war kommt es auch vor. da—, nachdem der Rumpf völlig dorso- Handbuoh der Geburtshülfe. II. 17 738 Otto Küstner, posterior ausgetreten, das Gesicht des Kindes also bis zum letztenMoment der vorderen Beckenwand zugekehrt war, dasselbe dann plötz-lich nach der Geburt der Schulter

Note About Images