File:Handbuch der Geburtshülfe (1888) (14586573888).jpg

Identifier: handbuchdergebur02mlle (find matches)
Title: Handbuch der Geburtshülfe
Year: 1888 (1880s)
Authors: Müller, Peter, 1836-1922 Fehling, Hermann, 1847-1925
Subjects:
Publisher: Stuttgart, Enke
Contributing Library: Yale University, Cushing/Whitney Medical Library
Digitizing Sponsor: Open Knowledge Commons and Yale University, Cushing/Whitney Medical Library

View Book Page: Book Viewer
About This Book: Catalog Entry
View All Images: All Images From Book
Click here to view book online to see this illustration in context in a browseable online version of this book.

Text Appearing Before Image:
166. Die Diagnose des Hydrocephalus ist nicht so häufiggestellt worden, als die auffallende Affection nothwendig oder möglicherscheinen lassen sollte. Am wenigsten scheint die dem Kopfe ent-sprechende Vergrösserung des Uterus oder des Segmentes, in welchemer liegt, zur Diagnose verwerthet worden zu sein. Liegt der Kopf vor, sind Knochen zu fühlen und Nähte oderFontanellen als solche herauszutasten, so ist die Breite der Nähte undFontanellen so charakteristisch, dass sie die Diagnose auf Hydroce-phalus nahe legen, bezugsweise sichern sollten. Häufig sind jedoch Hydrocephalie. überhaupt nicht Schädelknochen vorliegend zu fühlen gewesen, so dassder Kopf für die Fruchtblase gehalten wurde. In diesem Irrthumepunctirte v. Holst einen Hydrocephalus mit der Stricknadel und Va-lenta und Weber wurden vor diesem Irrthum nur durch die aus-drückliche Angabe der in diesem Falle zuverlässigen Hebamme geschüzt,dass das Fruchtwasser bereits abgeflossen wäre. Man muss bedenken, Fig. 56.
Text Appearing After Image:
Einstellung eines Hydrocephalus. (Nach Bandl, verbessert.) Ueber dem Hydrocephalus ist die Cervix ausserordentlich gedehnt; über dem übrigen Kinde ist das Corpus uteri stark contrahirt. dass die Hydrocephali meist so dünn behaart sind, dass die Haare deintastenden Finger völlig entgehen können. Denken muss man an die Möglichkeit eines Hydrocephalus, «rennbei .tauten Wehen, bei weitem Becken und sonst günstigen Verhält-nissen der vorangehende oder nachfolgende Kopf nicht in das Beckeneintreten will. Nahezu zur Gewissheil wird die Diagnose, wenn manauffallend breite Nähte and Fontanellen constatiren kann, wenn manin den Häuten bewegliche, auffallend Btrahlige, platte Knochen ge-wahr! um! man in diesem Falle den normal grossen Kopf einer todt-iaiilen Frucht, ausschliessen kann. 670 Otto Küstner, §. 167. Die Therapie hat es wohl, wenn sie nur rechtzeitig inWirksamkeit treten kann, stets in der Hand, dem typischen Unglück,der Uterusruptur vorzubeugen. Bei Kopflagen beruht, wi

Note About Images