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Deutsch: Grafrath, Ortsteil Mauern, Kath. Kapelle St. Georg. Grabplatte Gustav Edler von Reininghaus (geb. 01.07.1883 in Graz, gest. 18.12.1930 in München) mit dem Familienwappen der Reininghaus.

Zur Einordnung (gekürzte Vita gemäß www.dynastiemautnermarkhof.com/de/blog/mauern-familiensitz-von-gustav-ii-von-reininghaus/ uaaO in der Mautner-Markhof-Dokumentation) :

Zwei Brüder aus der westfälischen Linie Von Reininghaus (Johann Peter und Julius), die sich beide dem Brauwesen verschrieben haben, heiraten zwei Töchter des (1872 nobilisierten) Österreichers Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof (Therese und Emilie). Diesen Töchtern und deren Familien stellt Adolf Ignaz, der seinerseits in Wien-St.Marx eine Brauerei gepachtet hat und an der Verbesserung der Bierherstellung lebhaft interessiert ist, 1853 das Kapital zum Kauf der Brauerei in Steinfeld bei Graz zur Verfügung, aus der die Brauerei Brüder Reininghaus und schließlich ein österreichisches Wirtschaftsimperium entsteht. Der hier in der Grabplatte genannte Gustav Dietrich August Johann Peter v. Reininghaus (Gustav II) ist ein Enkel dieser Therese Mautner. Er heiratete noch in Graz Ilse Engelmann (* Pola, Istrien 25.9.1887 / † Fürstenfeldbruck 29.10.1991), leibliche Tochter des Korvettenkapitäns Emerich Ritter von Leitgeb (geboren aber, als ihre Mutter noch mit dem Linienschiffskapitän Moriz Engelmann verheiratet war). Gleich danach siedelte Gustav II unter Beibehaltung der österreichischen Staatsangehörigkeit im Jahr 1907 nach Deutschland auf das kurz zuvor erworbene Gut Mauern im gleichnamigen Dorf im heutigen Landkreis Fürstenfeldbruck. Zu diesem Gut gehörte auch eine ergiebige Jagd, die zu enger Freundschaft mit der Gutsbesitzerfamilie Franz Freiherr von Perfall sowie Karl Theodor Graf zu Toerring-Jettenbach führte

Seine Familie erhielt die Erlaubnis, Gustav II. v. Reininghaus in der Gruft der St.-Georgs-Kapelle in Mauern beisetzen zu lassen.