File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 226.jpg

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Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


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TEXT


(Geschichte der Philosophie)
(Cartesius)
226
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sich klar und bewußt. — Es lag von hier aus nahe, diese Grundanschauung, den Gedanken einer sich in sich selbst unterscheidenden Einheit, an die kirchliche Trinitätslehre anzuknüpfen. Böhme hat das Schema derselben in mannigfacher Anwendung und Ausdeutung seiner Anschauung des göttlichen Lebensund EntzweiungSprozesses zu Grunde gelegt. Schelling hat spater diese Ideen Böhmes wieder ausgenommen und philosophisch verarbeitet. Sollte man der Theosophie BöhmeS nach dem imrern Gehalte ihres Prinzips eine entsprechende Stelle anweisen im Entwicklungsgang der spätem Philosophie, so würde sie am besten dem spinozischen System als Komplement gegenübergestellt (?). Lehrt Spinoza die Rückströmung alles Endlichen ins ewige Eine, so zeigt Böhme den Hervorgang des Endlichen aus dem ewigen Einen und die innere Notwendigkeit dieses Hervorgangs, da das Sein dieses Einen ohne solche Selbst- entzweiung vielmehr ein Nichtsein wäre. Mit Cartesius verglichen hat Böhme jedenfalls den Begriff des Selbstbewußtseins und das Verhältnis des Endlichen zu Gott tiefer gefaßt. Seine geschichtliche Stellung ist jedoch im übrigen eine allzu isolierte und exceptionelle, seine Darstellungsform eine allzu unreine, als daß man nicht Bedenken tragen müßte, ihn einer sonst kontinuierlichen und genetisch zusammenhängenden Entwicklungsreihe von Systemen einzuverleiben« 8 24. Larksms. Der Anfänger und Vater der neuern Philosophie ist Cartesius. Während er einerseits, wie die Männer der Übergangsepoche, mit dem bisherigen Philosophieren gänzlich gebrochen und die Sache wieder einmal ganz von vom angefangen hat, hat er doch andererseits nicht bloß, wie Baco, ein nur methodologisches Prinzip aufgebracht, oder, wie Böhnre und die gleichzeitigen Italiener, philosophische Anschauungen ohne methodische Begründung ausgesprochen, sondern er hat, vom Stand-

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