File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 184.jpg

From Wikimedia Commons, the free media repository
Jump to navigation Jump to search

Original file(3,744 × 5,616 pixels, file size: 15.87 MB, MIME type: image/jpeg)

Captions

Captions

Add a one-line explanation of what this file represents

Summary

[edit]
Description
Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


vorherige Seite - Seite 184 - nächste Seite


TEXT


(Geschichte der Philosophie)
(Der Skepticismus und die neuere Akademie)
184
-----------------------------------------------------------------------------------------

ungewohnt sind. 9. Die Eigenschaften der Dinge sind nur Relationen eines Dinges zum andern, durch deren Erkenntnis uns das Wesen des Dinges nicht aufgeschlossen wird, und diese Relationen selbst können sich jeden Augenblick ändern, > weil sie nur etwas Zufälliges an dm Dingen sind, z. B. oben und unten, rechts und links, leicht und schwer, groß und klein; alles nur komparative, relative Eigenschaften, die » nichts Objektives und Festes aussagen. 10. Sitten, Her- g kommm, Gesetze, Glaube, Lehren verschiedener Menschen und » Völker sind so verschieden, daß Wer das, was das Wahre ß und Rechte sei, nichts ausgemacht werden kann. 2. Die neuere Akademie. Eine größere Bedeutung, als in dm Leistungen der Pyr- rhonäer, erhielt die Skepsis, besonders infolge ihres Kampfs mir dem stoischen Systeme, als sie in die platonische Schule eingesührt wurde, was zuerst durch Arkesilaus (316-241) geschah. Hier suchte sie ihre Stütze vorzugsweise im Ansehen der platonischen Schriften und in der Überlieferung der mündlichen Lehren PlatoS. Arkesilaus würde nicht den Lehrstuhl in der Akademie haben übernehmen und behaupten können, wmn er nicht die Überzeugung gehegt und seinen Schülern mitgeteilt hätte, daß seine Ansicht von der Zurückhaltung des entscheidenden Urteils im wesentlichen mit der sokratischm und platonischen übereinstimme, und daß er durch Verdrängung der dogmatischen Lehrweise die echte und ursprüngliche Bedeutung des Platonismus wieder herstelle. Eine unmittelbare Anregung erhielt das Streben des Arkesilaus durch seinen Gegensatz gegen das streng dogmatische System, welches mit dem Ansprüche, in jeder Beziehung eine Verbesserung des platonischen zu sein, in der Stoa kurz zuvor sich erhoben hatte. Daher bemerkt Cicero, Arkesilaus habe alle seine skeptischen und polemischen Angriffe auf Zeno, den Stifter der Stoa gerichtet. Er gab seinem Gegner zu, daß eine Vorstellung nicht zum „sesthaltenden Erkennen" geeignet sein würde, wenn

Licensing

[edit]
Public domain

This work is in the public domain in its country of origin and other countries and areas where the copyright term is the author's life plus 80 years or fewer.


This work is in the public domain in the United States because it was published (or registered with the U.S. Copyright Office) before January 1, 1929.

File history

Click on a date/time to view the file as it appeared at that time.

Date/TimeThumbnailDimensionsUserComment
current19:40, 20 January 2019Thumbnail for version as of 19:40, 20 January 20193,744 × 5,616 (15.87 MB)Thirunavukkarasye-Raveendran (talk | contribs)

There are no pages that use this file.

Metadata