File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 164.jpg

From Wikimedia Commons, the free media repository
Jump to navigation Jump to search

Original file(3,744 × 5,616 pixels, file size: 16.59 MB, MIME type: image/jpeg)

Captions

Captions

Add a one-line explanation of what this file represents

Summary

[edit]
Description
Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


vorherige Seite - Seite 164 - nächste Seite


TEXT


(Geschichte der Philosophie)
(Aristoteles)
164
-----------------------------------------------------------------------------------------

Men vovs, als unnötige Hypothese fallen, Indern er die Be- I wegung und das Leben der Welt, auch das Denken, aus der L Natur und der ihr ursprünglich innewohnenden Bildungskrast ableitete. Ariftoxenos aus Tarent, der „Musiker", genoß als Musiktheoretiker ein ähnliches Ansehen wie HippokrateS z als Arzt. Dikaiarch aus Meffene bestM die Unsterblichkeit ^ der Seele. Kritolaos aus Phaselis lehrte die Ewigkeit der ^ Welt und des Menschengeschlechts. Unter den späteren Peri- z patetikern beschäftigten sich die meisten bloß mit gelehrter i Auslegung und Kommentiemng der aristotelischen Schriften, j Der erste dieser Kommentatoren war Andronikus von j Rhodos, (e.70 vor Ehr.,) welcher die erste vollständige und ! kritisch berichtigte Ausgabe der aristotelischen Schriften veranstaltete. Alexander von Aphrodisias (o. 200 nach Chr.) trägt den Beinamen der Exeget. Abergang auf die nachartstotelische Philosophie. Nach Aristoteles schlug die griechische Philosophie eine ganz - neue Bahn ein. Bis dahin war das theoretische Wissen als selbständiger Zweck des Philosophieren- angesehen worden; jetzt gilt dasselbe nur noch als Mittel zum vernunftgemäßen Handeln. Es wird von nun an bloß im praktischen Inter- s esse philosophiert. Daher tritt in den nacharistotelischen Sy- ^ i stemm die theoretische Untersuchung zurück; ja sie bekunden ^ sogar eine gewisse Geringschätzung gegen alle wissenschaftliche Erkenntnis, die nicht unmittelbar auf das praktische Lebm > gerichtet ist. Die jetzt auftretenden Systeme, welche die dritte ^ Periode der griechischen Philosophie bilden, der Stoicismus, ! Epikuräismus und Skepticismus, sind Systeme der Subjektivität. Borangegangen waren in dieser Richtung ^ die Lehren der Cymker und Cyrenaiker, von denen die erstere ! der stoischen, die andere der epikuräischen Moral zu Grunde liegt. Aber der Unterschied von -er zweiten Periode ist der, daß diese subjektive Tendenz jetzt die vorherrschende, und daß die von den Cynikern und Cyrenaikern beiseite gesetzte Physik

Licensing

[edit]
Public domain

This work is in the public domain in its country of origin and other countries and areas where the copyright term is the author's life plus 80 years or fewer.


This work is in the public domain in the United States because it was published (or registered with the U.S. Copyright Office) before January 1, 1929.

File history

Click on a date/time to view the file as it appeared at that time.

Date/TimeThumbnailDimensionsUserComment
current18:22, 20 January 2019Thumbnail for version as of 18:22, 20 January 20193,744 × 5,616 (16.59 MB)Thirunavukkarasye-Raveendran (talk | contribs)

There are no pages that use this file.

Metadata