File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 112.jpg

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Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


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TEXT


(Geschichte der Philosophie)
(Plato)
112
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rechtfertigen versuchte, (Ges.,) aber als Philosoph von ihr keinen Gebrauch machte. 5. Die platonische Physik, a. Die Natur. Mit dem Begriff des Werdens, der die Grundeigenschaft der Natur bildet, und dem Begriff des I ivahrhaft Seienden, das als Gutes gefaßt aller teleologischen Naturerklärung zu Gmnde liegt, schließt sich die Physik an die Dialektik an. Weil dem Gebiet der vernunstlosen Sinnenwahrnehmung angehörig, kann die Natur jedoch nicht aus dieselbe Genauigkeit der Betrachtung Anspruch machen, wie I die Dialektik. Plato hat sich dämm auch den physischen ! Untersuchungen mit geringerer Vorliebe zugewandt, als den ! ethischen und dialektischen, und erst in seinen spätem Jahren; er hat ihnen nur ein einziges Gespräch gewidmet, dw Ti - I maus, und ist hier auch mit größerer Unselbständigkeit als sonst, d. h. durchaus Pythagoräisierend zu Werk gegangen. Die Schwierigkeit des Timäus vermehrt die mythische Form, an der sich schon die alten Ausleger gestoßen haben. Mmmt man seine Darstellung, wie sie sich beim ersten Anblick giebt, so haben wir vor Erschaffung der Welt einen Weltbildner (De- miurg ö als bewegendes und Werlegendes Prin zip, ihm zur Seite einesteils die Ideenwelt, die immer sich selbst gleich als das ewige Urbild unbeweglich dasteht, andemteils i eine chaotische, formlose, unregelmäßig fluktuierende Masse, ! welche die Keime der materiellen Welt in sich enthält, aber ^ ohne noch eine bestimmte Gestalt und Wesenheit zu haben. l Ms diesen beiden Elementen mischt nun der Schöpfer die ^ Weltseele. Er dehnt sie nach allen Dimensionen aus zu dem ganzen Umfang, den hernach die sichtbare Welt erhielt, wie ein kolossales Netz oder Gerüst, teilt sie in die zwei Kreise des Fixstern- und Planetenhimmels, welch letzterer wieder in die sieben Kreise der Planetenbahnen geteilt wird. In dieses Gerüste wird dann die materielle Welt, welche durch Gliederung der chaotischen Masse in die vier Elemente zur Wirklich-

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