File:Gîza - Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit Dr. Wilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von (14595309738).jpg

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Title: Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit Dr. Wilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza
Year: 1900 (1900s)
Authors: Junker, Hermann, 1877-1962 Österreichische Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-Historische Klasse Pelizaeus, Wilhelm, 1851-1930
Subjects: Tombs -- Egypt Jizah Egypt -- Antiquities Jizah (Egypt) -- Buildings, structures, etc
Publisher: Wien Leipzig : Hölder-Pichler-Tempsky A.G.
Contributing Library: New York University, Institute of Fine Arts Library
Digitizing Sponsor: Sloan Foundation

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leinen Kult-raumes ist aus Werksteinen aufgebaut. An ihremSüdende steht die Scheintür, aus einem Stückgearbeitet, mit Doppelpfosten, Türrolle, Tafel undden beiden Architraven. Die Decke der Kammerbildeten drei regelmäßig gearbeitete Kalkstein-platten; siehe Abb. 52 mit Grundriß und Schnitt. Man könnte vermuten, daß das in demMastabablock versteckte Gebäude eine Kinder-mastaba sei. die vor Hpmlt bestand und einfachin den neuen Bau einbezogen wurde. Aber da-gegen spricht schon, daß die winzige Kultkammerkeine Tür hat, sie stellt einen festgeschlossenenRaum dar. Dann fehlt der Schacht für die Kinder-leiche. Sie konnte auch wohl nicht in der ,Kult-kammei- beigesetzt sein; denn es fehlte jede Spureines Begräbnisses, auch wurden keine Beigabenin ihr gefunden. Vielleicht war der ganze Innenbau als einStatuenhaus gedacht. Wenn auch der Serdäbgewöhnlich nur eiu kleiner Raum ist, der imGemäuer der Mastaba ausgespart wurde, so fehltes doch nicht an Beispielen, in denen die Rund-
Text Appearing After Image:
L60 Hermann Junkee. bilder einen eigenen gesonderten Bau erhielten,angefangen von dem frei stehenden Statuenhausmit Vorraum und Kulthof neben dem Totentempeldes Dir. Auf unserem Westfriedhof liegen in derNähe die Gräber der 8$mnfr und Tlin- mit ge-sondert angebauten Statuenhäusern: bei SsmnfrIIzeigt der Innenraum Scheintüren und Opferdar-stellungen, siehe Giza III, Abb. 33—35 undS. 187 ff. — Bei MSthp hatte man für die Statueneben die Miniaturmastaba eingebaut, sie entspre-chend dem einfachen Serdäb im Gemäuer des Grab-blocks untergebracht. Das abgeschlossene Wohnender Statuen in der kleinen Kultkammer erinnertentfernt an die Unterbringung der Statuen desli/jt/i und der Nfrt in dem vermauerten Kultraumihrer Mastaba. Gegen diese Erklärung sprichtnicht, daß in dem Raum keine Spuren der Rund-bilder gefunden wurden. Sie waren verschlepptworden, als man ihn erbrach; er stand dannoffenbar längere Zeit offen und füllte sich biszur Hälfte mit Geröll und Sand. Darauf hatman sp

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