File:Frankfurt Am Main-Zeil-Rotes Haus-16990224.jpg
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[edit]DescriptionFrankfurt Am Main-Zeil-Rotes Haus-16990224.jpg |
English: Frankfurt on the Main: Rotes Haus (red house) at the Zeil. Deutsch: Frankfurt am Main, Rotes Haus auf der Zeil, ein historisches Gasthaus. Der wichtigste Großbau des 17. Jahrhunderts an der Zeil entstand ungefähr zwischen 1635 und 1640 mit dem Roten Haus etwas westlich von Klaus Bromms Haus. Aufgrund spärlicher Quellenüberlieferung über das Vorhaben muss man sich an den wohl auf Erzählungen von Zeitzeugen fußenden Bericht des 1662 geborenen Stadtchronisten Achilles Augustus von Lersner halten, der schrieb, dass das Gebäude an Stelle von sechs mittelalterlichen Parzellen von einem Johann Porsch für über 32.000 Gulden errichtet wurde.Es war der von seinen Formen her reinste Renaissancebau, den es im biederen Frankfurt jemals gab: das dreistöckige Gebäude verfügte über 19 Fensterachsen und wurde von drei gewaltigen, nochmals dreigeschossigen Zwerchhäusern mit Pilastergliederung bekrönt. Nach Norden verfügte es über eine ausgedehnte Gartenanlage, die auf die Hinterhäuser der Kleinen Eschenheimer Gasse stieß. Bemerkenswerter- weise handelte es sich um kein Privathaus, sondern ein von vorneherein als luxuriöser Gasthof und Hotel konzipiertes Gebäude, das dem Beherbergungswesen an der Zeil den endgültigen Durchbruch und Vorzug gegenüber der Altstadt brachte. Es war zeitlang das sog. erste Haus am Platz und verfügte über 50 beheizbare Zimmer, einen großen Speisesaal und im hinteren Bereich Stallungen für ca. 140 Pferde. 1766 wurde das ROTE HAUS von seinem neuen Eigentümer Johann Adam Dick (1709-1797)abgerissen und durch einen spätbarocken Neubau ersetzt. Der stand bis ca. 1890. Nach dem Tod von Johann Adam Dick (1709-1797) wurde sein Schwiegersohn Samuel Friedrich Osterrieth (1762–1821) Teilerbe durch den frühen Tod seiner ersten Ehefrau Johanna Rebecca Friederica Dick (1764-1799). Samuel Friedrich Osterrieth kam 1791 von Straßburg nach Frankfurt und brachte es hier zu Wohlstand und Ansehen. Er handelte mit Häuten, Fellen, Rheinweinen und betrieb Wechselgeschäfte und eine Spedition. Er brachte es bis zum Senior (Präsident) der damaligen „Handlungs-Kammer“. Seit 1799 war er in zweite Ehe verheirate mit Susanne Elisabeth d’Orville (* 07.05.1770/72 † 09.09.1842), Tochter des Jean Georg d’Orville (Johann Georg d’Orville) (1747-1811).´Im Alter von 58 Jahren ist er 1821 gestorben, steht aber bis heute am Anfang der Osterrieths in Frankfurt. Er wurde zum Ahnherrn einer weitverzweigten Familie. d’Orville verkaufte es an die Thurn und Taxis, die dies Haus zu einer Poststation umbauten. Später entstand hier das Reichs-Post- und Telegraphengebäudes an der Zeil mit Zufahrtsgleisen per Straßenbahn und Wendegléis im Hof.
Im Krieg zerstört, dann Neubau nach dem Krieg einschließlich Fernmeldeamt. Heute Standort von Immobilie MYZEIL |
Date | |
Source | Kaiserliche Ober-Postdirection (Bearb.): Post und Telegraphie in Frankfurt am Main. Denkschrift zur Einweihung des neuen Reichs-Post- und Telegraphengebäudes an der Zeil und des vom Frankfurter Handelsstande für dasselbe gestifteten Denkmals Kaiser Wilhelms I. am 18. Oktober 1895. Verlag von August Osterrieth, Frankfurt am Main 1895. |
Author |
English: unknown engraver of the 17th century Deutsch: unbekannter Kupferstecher des 17. Jahrhunderts |
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22:06, 15 February 2009 | ![]() | 1,500 × 1,213 (953 KB) | Mylius (talk | contribs) | {{Information |Description={{en|1=Frankfurt on the Main: ''Rotes Haus'' (red house) at the ''Zeil''}} {{de|1=Frankfurt am Main: ''Rotes Haus'' auf der ''Zeil''}} |Source=Wolfgang Klötzer: ''Zu Gast im alten Frankfurt''. Hugendubel, München 1990 |Author= |
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