File:Frankfurt Am Main-Liebfrauenberg mit Malakoff-Carl Friedrich Mylius-1873.jpg

From Wikimedia Commons, the free media repository
Jump to navigation Jump to search

Original file (1,835 × 2,269 pixels, file size: 1.55 MB, MIME type: image/jpeg)

Captions

Captions

Add a one-line explanation of what this file represents
Artist
Carl Friedrich Mylius  (1827–1916)  wikidata:Q99485
 
Carl Friedrich Mylius
Alternative names
Karl Friedrich Mylius
Description German photographer and painter
Date of birth/death 10 January 1827 Edit this at Wikidata 1916 / 23 May 1916 Edit this at Wikidata
Location of birth/death Frankfurt Edit this at Wikidata Frankfurt Edit this at Wikidata
Work period from circa 1850
date QS:P,+1850-00-00T00:00:00Z/9,P1480,Q5727902
until 1891
Work location
Nuremberg (from 1850 until 1853
date QS:P,+1850-00-00T00:00:00Z/8,P580,+1850-00-00T00:00:00Z/9,P582,+1853-00-00T00:00:00Z/9
),
Frankfurt (from 1854 until 1891
date QS:P,+1850-00-00T00:00:00Z/7,P580,+1854-00-00T00:00:00Z/9,P582,+1891-00-00T00:00:00Z/9
)
Authority file
artist QS:P170,Q99485
Title
English: Liebfrauenberg (Square of Our Lady) with »Malakoff«
Deutsch: Liebfrauenberg mit »Malakoff« 1858 war Heinrich Burnitz jr. (1827-1880) maßgeblich an dem Straßendurchbruch zwischen Liebfrauenberg und Zeil verantwortlich. Seine venezianisch anmutende Ladengalerie beiderseits der Liebfrauenstraße wurde zunächst nach einem russischen Fort Malakoff verhöhnt, stark an die zur Erbauungszeit im Volksmund recht bekannte Bastion bei Sewastopol während des Krimkrieges erinnerten. Später wurde der „Einkauf im Malakoff“ zum Statussymbol. 1927/28 erfolgte durch den Architekten Dipl.-Ing. Willy Cahn (* 16.07.1875 + N.N.) eine Neubebauung im Stil des Backsteinexpressionismus der 1920er Jahr. Seit der Nachkriegszeit wirde hier im Bereich Liebfrauen- Ecke Bleidenstraße das Schuheinzelhandelsgeschäft Jordan, eine Filiale der Prange Schuhhandels-Gruppe, betrieben. Der gegenüberliegende Anbau an die Liebfrauenkirche wurde durch Fliegerbomben total zerstört und nicht wieder rekonstruiert. Deren Nachkriegsbebauung erfolgte in vereinfachter Form ohne Rückbezug auf die vorherige Fassade. Lange Zeit wurde hier der Buchladen Carolus betrieben. Auf dem historischen Photo sieht man links den Firmenhinweis auf das 1778 gegründete Unternehmen Gebrüder de Giorgi Schokoladenfabrik, die 1922 in eine AG umgewandelt wurde. Zweck des traditionsreichen Unternehmens waren Herstellung und Verkauf von Kakao, Schokoladen, Süßigkeiten und Nährmitteln aller Art. Der Betrieb lag in der Weismüllerstraße 45. Am Liebfrauenberg 35 sieht man hier das Geschäft der aus der Frankfurter Oberschicht stammenden Hoflieferanten Gebrüder Hoff, „Seiden-, Châles- & Manufacturwaaren-Lager“, die sich 1893-1896 von den renomierten Architekten Hermann Ritter und Th. Martin ein imposantes spätklassizistisches Eckgeschäftshaus auf dem „Zum Liebfrauen-Eck“ Zeil 53, 55, 57, 59 und Liebfrauenstraße 8 und 10 errichten ließen. Nur ca. zehn Jahre später starb am 01.02.1905 Kommerzienrat Johann Georg Karl Hoff, der Teilhaber der Seidenfirma Gebrüder Hoff, langjähriger Senior des Katharinen- und Weißfrauenstifts, Vorstandsmitglied der Polytechnischen Gesellschaft und der Saalbaugesellschaft. Bald darauf wurde das Haus zu einer Filiale des Konfektionshauses Carsch & Co. des Gustav Carsch, dass 1936 beraubt, bzw. durch die Firma „Ott und Heinemann“ arisiert wurde. Nach Kriegszerstörung plante 1956 der Architekt Ernst Balser (1893-1964) den Neubau des Kaufhauses Ott + Heinemann an der Frankfurter Zeil und ummantelte dabei den älteren Baukern mit einer Stahlbetonkonstruktion und versah ihn mit einer Fassade aus Aluminium und Fenstbrüstungen aus flaschengrünem Glas. 1970 wurde das Haus Teil der Kölner Dyckhoff-Gruppe, die 1997 in Konkurs ging. Grund und Boden der ehemaligen Filialen wurden einzeln verkauft. Ab 1997, etwa 100 Jahre nach der Bebauung durch die Gebrüder Hoff, wurde auf dem 1.300 m² großen Grundstück der ehemaligen Frankfurter Dyckhoff-Filiale vom Frankfurter Büro der Architekten Hentrich Petschnigg & Partner (HPP) für die noble englische Kaufhauskette Marks & Spencer eine Dependance errichten. Ihr Eingang lag an der Ecke Zeil / Liebfrauenstraße. Bereits 2001 gab Marks & Spencer seine europäische Expansionsstrategie auf, und die Filialen in Deutschland, wie die in Frankfurt am Main, wurden geschlossen bzw. verkauft. Es folgte der Investor Esprit Holdings, der an diesem Standort seinen weltgrößten Mega-Store errichtete.
Date 1873
date QS:P571,+1873-00-00T00:00:00Z/9
Medium reproduction: albumen print
medium QS:P186,Q580807
, original: wet plate collodion
Dimensions height: 19.2 cm (7.5 in); width: 15.5 cm (6.1 in)
dimensions QS:P2048,19.21U174728
dimensions QS:P2049,15.54U174728
Source/Photographer Eberhard Mayer-Wegelin: Frühe Photographie in Frankfurt am Main: 1839–1870. Schirmer/Mosel Verlag GmbH, München 1982, ISBN 3-921375-87-8.
Permission
(Reusing this file)
Public domain

This work is in the public domain in its country of origin and other countries and areas where the copyright term is the author's life plus 70 years or fewer.


You must also include a United States public domain tag to indicate why this work is in the public domain in the United States.
This file has been identified as being free of known restrictions under copyright law, including all related and neighboring rights.

File history

Click on a date/time to view the file as it appeared at that time.

Date/TimeThumbnailDimensionsUserComment
current22:32, 30 January 2014Thumbnail for version as of 22:32, 30 January 20141,835 × 2,269 (1.55 MB)Mylius (talk | contribs){{Artwork |artist={{Creator:Carl Friedrich Mylius}} |title={{en|1=Liebfrauenberg (Square of Our Lady) with »Malakoff«}} {{de|1='''Liebfrauenberg mit »Malakoff«'''}} |description= |date=1873 |medium={{reproduction|{{technique|albumen print}}|{{techn...

File usage on other wikis

The following other wikis use this file:

Metadata