File:Die byzantinischen Zellenschmelze der Sammlung Alex. von Swenigorodskoï und das darüber veröffentlichte Prachtwerk. Archäologisch-kunstgeschichtliche Studie (1896) (14777965511).jpg

Identifier: diebyzantinische00bock (find matches)
Title: Die byzantinischen Zellenschmelze der Sammlung Alex. von Swenigorodskoï und das darüber veröffentlichte Prachtwerk. Archäologisch-kunstgeschichtliche Studie
Year: 1896 (1890s)
Authors: Bock, Franz, 1823-1899
Subjects: Zvenigorodski, Aleksandr Viktorovich, 1837-1903 Enamel and enameling Art, Byzantine Christian art and symbolism
Publisher: Aachen La Ruelle'sche Accidenzdr. (Inh.: Jos. Deterre)
Contributing Library: Robarts - University of Toronto
Digitizing Sponsor: University of Toronto

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ingefassten Vierpässe mit erhaben gefassten, vorspringendenEdelsteinen ausgefüllt (vgl. die Abbildung des Ceremonien-schwertes Seite 294). Die übrigen Räume zwischen den Doppel-reihen echter Perlschnüre sind durch eingelassene Goldbleche ge-hoben und verziert, welche mit verschiedenfarbigen Zellensclimelzonbelebt werden. Unterhalb der eben besprochenen horizontalenEinfassungsborten ersieht man auf beiden Seiten des Krönungs-schwertes über Eck gestellte Vierecke in einer Grösse von 2 cmim Quadrat. Auf einem starken Goldblech sind hier in vertiefterMulde Zellenschmelze eingelassen, die, von einem doppelten lerl-rande eingefasst, je einen stattlichen heraldischen Reichsadlerbilden, wie er in dieser Grösse und strengen Stilisirung sich heuteanalog auf den Kaisersiegeln der letzten Hohenstaufen vorfindet.Die Brust des Adlers, desgleichen auch die ornamentalbehandelten Schweiffedern desselben sind in dunkelblauemSchmelz, der Farbe des Saphirs ähnlich, ausgefüllt, während 294 —
Text Appearing After Image:
Kaiserliches Ceremonienschwert. — 295 — die Fänge und der Kopf eine weissliche Emailfarbe erkennenlassen. Die weit ausgebreiteten Flügel dieser beiden Kaiseradlersind in weisshchen, bläuliehen und grünlichen Schmelztönen ge-halten. Die Konservirung dieser Zellenschmelze lässt nichts zuwünschen übrig. In den folgenden elf Goldblechen, mit denenjede der beiden Seiten der Schwertscheide aufs reichste verziertist, kehren nach dem untern Schwert-Ende sich verjüngende,in gleicher Anordnung- und Eintheilung eingeschmelzte Ver-zierungen wieder, welche, in ihrer Zusammenstellung geometrischangelegt, sich als zwei über Eck gestellte Quadrate darstellen,die aus Kreisen und Viertelkreisen bestehen und im Innernein Kreuz formiren. Die kurzen Balken dieses Kreuzes gehenvon einem mittlem Kreise aus und werden an ihren Spitzenvon kreisförmigen Linien abgeschlossen. Die einzelnen viel-farbigen Zellenschmelze, die, kreisförmig oder im Drei-, Vier-mal Sechsecke gestaltet, diese geometris

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