File:Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker (1880-83.) (20698725198).jpg

Title: Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker
Identifier: deutscheflorapha00kars (find matches)
Year: 1880-83. (1880s)
Authors: Karsten, H. (Hermann), 1817-1908
Subjects: Plants; Medicinal plants
Publisher: Berlin, J. M. Spaeth
Contributing Library: New York Botanical Garden, LuEsther T. Mertz Library
Digitizing Sponsor: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden

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968 Corollanthae, Tubiflorae. rupestre ScTim. Alle Bit. einfach. % 6—8. Gebüsch, Waldränder, Hecken; verbreitet. Die völlig entwickelten, schwach ökantigen, federkieldicken, durch ein- zeln stehende Blattnarben entfernt-knotigen, mit abschülfernder Oberhaut bedeckten
Text Appearing After Image:
Fig. 535. Solanum Dulcamara. 1. Zweigstück mit Bit. und Blütlie. 2. Blume längsdurchschn. a. Kelch, b. Krone, d. Drüse. 3. Staubgefässrohr längageöffnet und ausgebreitet, von innen. 4. Diagramm. 5 u. 6. Saame und dessen Längendurchschnitt. 7. Frncht- knoten-Querschnitt. und oft lenticellösen, hohlen, innen grünen Aeste und Zweige, Stiptteg Ditlca- tnarae, sind off. Die Abkochung dient, ähnlich der Sarzaparille, gegen chronische Exantheme, Syphilis, Gicht, Catarrhe etc. Die Pflanze enthalt 2 glycoside Alka- loide, das oben beschriebene Solanin und das von Wittstein entdeckte, schwach alka- lische, amorphe, hellgelbliche, in Wasser und Aether schwer, in Alkohol leicht lösliche, bei 200 '^ schmelzende, anfangs bitter-, dann süsslich schmeckende Dulcamarin, das durch verdünnte Mineralsäuren in Dulcamaritin und Zucker gespalten wird. Atropa L. v, i. L. 536. Krautige, bis 2 m. h., ausdauernde, schwach drüsig-flaumige Pflanze; Stengel oberwärts meist Sspultig, Aeste gegabelt; Bit. oberwärts zu zweien, eif., zugespitzt, in den Blattstiel herablaufend, ganzrandig, jung beiderseits-, alt die Nerven unterseits drüsig-flaumig, bis 15 cm. lang; Blumen einzeln, selten gepaart, gabel- und blattachselständig; Kelch tief ötheilig; Krone aus kurzem Rohre glockenf., aussen fein drUsen- haarig, Saum mit 5 breiten, kurzen, zurückgekrümmten Zipfeln, schmutzig- purpurbraun ins Violette, Rohr schmutzig-grünlicligelb, bräunlich geädert; Staubgefässe im Grunde des glockenf. Schlundes eingefügt, so lang als dieser; Beutel oval, oberhalb des Grundes am Rücken angeheftet, nickend, durch 2 seitenständige Spalten geöffnet; Fruchtknoten von einem Drüsenringe um- geben, 2fächerig, coeiig; Griffel fadenf.; Narbe nierenf., hervorragend; Beere von dem etwas vergrösserten Fruchtkelche unterstützt, herabgedrückt-kugelig, glänzend-schwarz, violett-saftig; Saamen eif., runzelig. A. Belladonna L. Tollkirsche. 2;. 6—8. Bergwälder des mittleren und südlichen Europa. Off. sind die sehr giftigen, frisch betäubend-widerlich riechenden, trocken fast ge- ruchlosen, hitlerlich und etwas scharf schmeckenden Blätter und Wurzeln, Folia et

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