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Title: Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena
Identifier: denkschriftender62medi (find matches)
Year: 1879 (1870s)
Authors: Medizinisch-naturwissenschaftliche Gesellschaft zu Jena
Subjects:
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Contributing Library: Harvard University, Museum of Comparative Zoology, Ernst Mayr Library
Digitizing Sponsor: Harvard University, Museum of Comparative Zoology, Ernst Mayr Library

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Text Appearing Before Image:
476 Ueber die Haarscheiben der Monotremen. 180 besteht darin, dass die Zusammenziehung in ein einheitliches grosses Gebilde, die bei ihr vorherrscht, bei Ornithorhynchus in eine Auseinanderlegung in viele kleine Elemente umgekehrt ist. Wo dort ein Stachel besteht, haben wir hier eine aus vielen Einzeltheilen zusammengesetzte Haargruppe; wo wir bei Eclüdna einzelne Beihaare finden, haben wir bei Ornithorhynchus ein secundäres Haarbündel von vielen Follikeln, deren einheitlicher Ursprung nur noch durch die gemeinsame Talgdrüse ausgedrückt wird. Es handelt sich bei beiden Thieren um dasselbe Grundelement, das primäre Haarbündel — am einfachsten und vollstän- digsten in der Mammartasche von Echidna erhalten — in verschiedener Modifikation. Im Vergleich mit den Echiclna-Stachelr), welche alle Nebenapparate unterdrückt haben und dadurch weit vom Schema abweichen, stehen die Haargruppen des Ornithorhynchus dem Schema weit näher. Hier und da finden wir aber bei Ornithorhynchus Anordnungen, welche in einer neuen, für dieses Thier charakteristischen Weise von dem Grundplan der Haaranordnung abweichen. Das Studium dieser Verhältnisse gelingt wiederum unschwer an Schnittserien, welche horizontal, parallel zur Hautoberfläche, geführt sind. Von dem Fell des Freiburger Ornithorhynchus, welches meinen früheren Studien bereits zu Grunde lag, zerlegte ich ein Stück von I qcm in solche Schnitte von 30—50 //. In meiner ersten Arbeit habe ich mitgetheilt, dass die Haarscheibe des Ornithorhynchus umgeben von einer Anzahl von Haaren liegt, also nicht in der typischen Weise, die Mensch und Affe zeigen, hinter dem Stammhaar oder der Haargruppe, sondern inmitten der zugehörigen Haare. Dies ergiebt sich ausserordentlich deutlich aus dem Studium der Flachschnittserie, die jede Haarscheibe rund herum von einer grossen Anzahl von Haaren umkränzt zeigt. Zum Stammhaar gehören hier mehr Haarbündel als gewöhnlich. Die Mindestzahl war 6, meistens waren es 8 oder 9. Zwischen ihnen liegt die eigenthümlich veränderte, deutlich anders gefärbte Cutis, welche das Anzeichen ist, dass zu diesen Anordnungen der Haare eine Haarscheibe gehört. Diese zwei Sorten von Haargruppen traf ich an ver- schiedenen Stellen des Thieres, am Nacken und am Bauch, in ganz derselben Weise an. Bei den haarscheibenlosen Gruppen bestanden am Nacken jederseits 2 Beihaarbündel, deren Haare auf dem Flachschnitt fächerförmig zum Stamm- haarfollikel convergirten. An anderen Hautstellen war die Zahl jederseits 3, so dass 4—6 die allgemeingültige Zahl der Beihaargruppen darstellt (s. Textfig. 15). Bei den Gruppen mit Haarscheibe waren diese 4—6 seitlichen Bündel ebenso vorhanden. Sie bilden mit dem Stammhaar die hintere Begrenzung der Haarscheibe. Zu ihnen kommt noch eine wechselnde Zahl von Haarbündeln hinzu, welche die seitliche und die vordere Begrenzung der Haarscheibe bilden. Als geringste Zahl dieser Haarbündel sah ich ein einziges, das den vordersten Platz einnahm. In den anderen Fällen waren es 3, 4 oder 5, die noch zu den ursprünglichen, allen Gruppen gemeinsamen 4 Bündeln hinzukamen (Textfig. 15). Die Haarbündel des Haarscheibenbezirks unterscheiden sich in nichts von den übrigen Haarbündeln. Sie haben ihre Talgdrüsen wie diese, die Römer so anschaulich beschrieben hat, und enthalten ungefähr dieselbe Zahl von Haaren, vielleicht etwas weniger, wie Zählungen zu zeigen scheinen. Ich zählte in 10
Text Appearing After Image:
Fig. 15. Flachschnitt durch die Haut von Ornitho- rhynchus. Lupenvergrösserung (a,). H Haarscheibe (Durchschnitt der Cutispapille). St Stammhaar, Sckw Schweissdrüse, B Beihaarbündel. Die gewöhnlichen Haar- gruppen haben 5 oder 6 Beihaarbündel, die Haarscheiben- gruppe deren 9. Die Zugehörigkeit der Haarbündel zu den einzelnen Stammhaaren, welche in der Höhe des ge- zeichneten Schnittes nicht überall vollkommen deutlich erkennbar ist, wurde durch Verfolgung der Flachschnitt- serie festgestellt und durch die punktirten Linien ab- gegrenzt.

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Volume
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1904
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InfoField
  • bookid:denkschriftender62medi
  • bookyear:1879
  • bookdecade:1870
  • bookcentury:1800
  • bookauthor:Medizinisch_naturwissenschaftliche_Gesellschaft_zu_Jena
  • bookcontributor:Harvard_University_Museum_of_Comparative_Zoology_Ernst_Mayr_Library
  • booksponsor:Harvard_University_Museum_of_Comparative_Zoology_Ernst_Mayr_Library
  • bookleafnumber:528
  • bookcollection:museumofcomparativezoology
  • bookcollection:biodiversity
  • bookcollection:Harvard_University
  • bookcollection:americana
  • BHL Collection
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24 August 2015

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