File:Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger (1899) (14598461047).jpg

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Title: Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger
Year: 1899 (1890s)
Authors: Schultz, Alwin, 1838-1909
Subjects: Chivalry Civilization, Medieval Courts and courtiers Military art and science -- History
Publisher: Leipzig, S. Hirzel
Contributing Library: Robarts - University of Toronto
Digitizing Sponsor: MSN

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Fig. 3. Schloss Fleckenstein. Das erste Erforderniss war natürlich, dass man auf dem Berge Wasserfand, wenigstens durch einen Brunnenschacht dasselbe sich verschaffen 1) Kneit p. 118, 34: Einhall) cfar zu gienk Ein hals, der ne was niht breit.Daz was doch diu meiste arbeit, Daz der hals dorchbrochen wart, Want der velsSchultz, hüf. Leben. I. 2. Aufl. 9 18 I. Deckung durch Flüsse. Thalgabelungen.
Text Appearing After Image:
Fig. 4. Scliloss Klingenberg (Böhmen). Brunnen. Cisternen, Burgstrasse. 19 konnte, denn Wasserleitungen konnten von den Feinden zerstörtwerden, und dann wurde die Feste durch Durst leicht zur Ergebunggezwungen 1). Deshalb erscheint auch dem Eneas, als er den Platzfür seine Burg Albäne sucht, die eine Bergspitze so besonders ge-eignet „Wand üf dem berge obene Sprank ein brunne ze mäzen gröz(En. p. 118, 22). War man nicht so glückhch, eine Quelle anzu-treffen 2), so grub man tiefe Brunnen 3), und fand man auch da keinWasser vor, so behalf man sich wie auf der Wartburg mit Cisternen 4),in denen sich das Regenwasser ansammelte; durch Sandschüttungenwurde dasselbe dann gereinigt und trinkbar gemacht. Erhalten ist nochdie Cisterne im Schlosse St. Ulrich bei Rappoltsweiler ^). Der Weg zur Burg (diu burcstraze) war in der Regel so angelegt,dass er nur für einen Reiter Raum bot*^); so wurde es bei einigerWachsamkeit wohl möglich, die Annäherung der Feinde rechtzeitig zuentdecken;

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