File:Das Kürschner-Handwerk, 3. Teil, S. 26, Verwendung der Marderabfälle (M-N).jpg

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Deutsch: Die Verwendung der Marder-Abfälle.
[...] Früher wurden Marder-Klauen auch in „Sternform“ zu Futtern, wie Fig. M angiebt, verarbeitet. Die Wertsteigerung des Materiales hat aber diese wenig ausgiebige Art der Verarbeitung fallen gelassen und zu der sparsameren Zeilenform Fig. E geführt. Wir erwähnen diese Arbeit aber als geschichtliches Dokument in der Entwicklung der Arbeitsweise. Von demselben Gesichtspunkte aus soll die chinesische Art der Verwendung von Marderabfällen der Fig. N. studiert werden. Die Chinesen sind als findige und arbeitsame Kürschner bekannt und die Lösung des kleinen Problems, das eine ausgiebige Verarbeitung von Abfällen stellt, beweist dieses wiederum zu ihren Gunsten. Vorausgeschickt muss werden, dass die Chinesen bei der Herstellung von Kreutzen aus Zobel oder Marderfellen immer die Seiten stark abschlagen. Die Pfeile in der Zeichnung Fig. N zeigen den „Strich“ des Haares. Der runde Teil A in der Mitte ist aus zwei Klauen gebildet; der Streifen B sind flache Seiten, C sind Stücken die an den Vorderklauen abfallen, D grössere Seiten mit der flachen Partie nach der Seite B zugestellt; die rauche Stelle bildet den Abschluss des Vierecks und erlaubt ein leichtes Zusammenstellen der einzelnen Vierecke miteinander. E ist aus ganz kleinen flacheren Seitenstücken gebildet. Gewöhnlich sind die flacheren Seitenstücken leicht geblendet. Das Ergebnis der Arbeit ist sehr originell.
Date
Source Paul Larisch und Josef Schmid : Das Kürschner-Handwerk. Eine gewerbliche Monographie . II. Auflage III. Teil, 1910, S. 26.
Author Larisch/Schmid
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current14:40, 19 June 2016Thumbnail for version as of 14:40, 19 June 20161,759 × 1,229 (606 KB)Kürschner (talk | contribs){{Information |Description= {{de|'''''Die Verwendung der Marder-Abfälle.''' : [...] ''Früher wurden Marder-Klauen auch in „Sternform“ zu Futtern, wie Fig. M angiebt, verarbeitet. Die Wertsteigerung des Materiales hat aber diese wenig ausgiebige A...

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