File:Clear your Weapon here (5412354065).jpg

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Mit dem Flugzeug geht's knapp 1200 Kilometer Richtung Süden. Ein Schild (Foto) am UN-Terminal auf dem Flughafen der südsudanesischen Stadt Juba fordert dazu auf, hier mitgeführte Waffen zu entleeren. Die Stadt liegt am westlichen Ufer des Nils, der hier Bahr al-Dschabal und flussabwärts Weißer Nil genannt wird. Juba ist die Hauptstadt der autonomen Region Südsudan.

Am 12. und 13. Juni 1947 fand in Juba die Sudan Administration Conference statt, die als Juba-Konferenz in die Geschichte einging. Auf dieser Konferenz beschlossen Briten und Vertreter des Nordsudan die Vereinigung von Nord- und Südsudan, ohne dass Vertreter von Südsudan anwesend waren.

Am 8. und 9. Juli 1965 fand in Juba ein Massaker statt; bei Übergriffen auf Repräsentanten der südsudanesischen Elite wurden insgesamt 1400 Personen getötet.

Am 2. Februar 1977 kam es zu einer Meuterei von Regierungstruppen in Juba.

Juba lag im umkämpften Gebiet des Sezessionskrieges in Südsudan. Aufgrund des Friedensabkommens zwischen Khartum und der SPLA wurde Juba 2005 an die Truppen der SPLA übergeben. Seitdem ist Juba Hauptstadt der autonomen Region Südsudan, nachdem Rumbik übergangsweise diese Aufgabe übernommen hatte. Nach dem Tod von John Garang, dem Führer der SPLA, brachen am 1. und 2. August 2005 Unruhen in der Stadt aus, bei denen hauptsächlich sudanesische Araber das Ziel von Gewalttaten wurden, weil ein Teil der Bevölkerung vermutete, dass die Regierung in Khartoum am Tod Garangs beteiligt gewesen sei. Dabei wurden sudanesische Araber verfolgt und getötet sowie ihre Geschäfte und Häuser geplündert und zerstört. Es kamen 15 Menschen ums Leben und mehrere hundert wurden verletzt. Als Folge verließen viele sudanesische Araber am 3. August 2005 die Stadt.

John Garang wurde am 6. August 2005 in einem Mausoleum nahe der Allerheiligen-Kathedrale in Juba beigesetzt. Unter den Trauergästen waren der südafrikanischen Präsident Thabo Mbeki, der sudanesische Präsident Umar Hasan Ahmad al-Baschir und der neue Anführer der SPLA Salva Kiir. Letztere betonten dabei erneut, dass sie an dem Friedensplan vom Januar 2005, der den 21 Jahre andauernden Sezessionskrieg in Südsudan beendete, ohne Abstriche festhalten wollten. Quelle: Wikipedia

Foto: DIE LINKE / Karin Desmarowitz
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Clear your Weapon here

Author Fraktion DIE LINKE. im Bundestag

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