File:Cerro Fitz Roy, Argentinien (10423452643).jpg

Wir waren für einige Tage im Nationalpark Los Glacieres, mitten in Patagonien unterwegs. Drei Tage lang sind wir gewandert und haben die Gegend um den Cerro Torre und den Fitz Roy erkundet. Das Wetter hat während dieser Zeit nicht so recht mitgespielt. Der Cerro Torre und der Cerro Fitz Roy waren immer hinter Wolken versteckt. An einem Morgen sind wir um 5 Uhr aufgebrochen, um einen Sonnenaufgang am Cerro Torre zu erleben. Von unserer Unterkunft aus, sah das Wetter vielversprechend aus, also sind wir motiviert losgezogen. Nach knapp 3 Stunden Wanderung sind wir am Gletscher des Cerro Torre angekommen aber der cheibe Cerro Torre hat sich wieder hinter Wolken versteckt. Erst an unserem letzen Tag in El Chalten hat sich der Fitz Roy in seiner vollen Pracht gezeigt. Ich muss sagen, ich habe schon viele Berge gesehen und ich hätte nicht gedacht, dass allein der Anblick eines Berges mich so faszinieren könnte. Aber dieser Berg hat mich schlicht umgehauen. Extrem mächtig sticht der Felsen in den Himmel und überragt die umliegende Landschaft um Kilometer. Vergessen waren die trüben Tage. Das garstige patagonische Wetter hat uns schon etwas zugesetzt. Ein plötzlicher Kälteeinbruch am zweiten Tag hatte Schnee gebracht. Stets wehte ein kalter, stürmischer Wind.