File:Bulletin international de l'Acadmie des sciences de Cracovie, Classe des sciences mathmatiques et naturelles (1901-1910) (20252891738).jpg

Title: Bulletin international de l'Acadmie des sciences de Cracovie, Classe des sciences mathmatiques et naturelles
Identifier: bulletininternat09akad (find matches)
Year: 1901-1910 (1900s)
Authors: Akademja Umiejetnoþsci w Krakowie. Wydzial Matematyczno-Przyrodniczy
Subjects: Science; Natural history; Natural history -- Poland
Publisher: Cracovie : Impr. de l'Universit
Contributing Library: New York Botanical Garden, LuEsther T. Mertz Library
Digitizing Sponsor: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden

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vergangen ist, also etwa 2i/o Stunden vom Beginn des Experiments, bisweilen jedoch viel spater, sieht man. wie die erste Furche zu- nachst an der AusstoBungsstelle der Ricbtungskorper, sodann im weiteren Umkreise einschneidet, wodurch es zur Teilung in zwei Blastomeren kommt. Diese sind entweder, wie bei den befruclite- ten Eiern von Aricia, von ungleicher GrOBe (einen solchen typischen Fall stellt Fig. 5 und 6 dar), so daC die Teilungsfurche sehief ver- lauft, oder aber sie sind einander vollig gleich, wobei die Teilungs- furche vollig meridional liegt. Einige von diesen Eiern verbleiben auf dem Zweizellenstadium, einige teilen sich sodann weiter, indem unter Durcbsehniirung des kleineren Ela- stomers zuniichst 8 Zellen (vergl. Fig. 7.), sodann unter Durchsehnurung des groBe- ren 4 Furchungszellen entstehen; ein ge- ringer Prozentsatz gelangte zum 6- oder 8-Zellenstadium, dariiber hinaus entwickel- ten sie sieh nicht. Diese wenig weit vorgeschrittene Ent- wickelung wird vielleicbt verhaltnismaCig weniger ungunstig beurteilt werden diirfen, wenn man bedenkt, daB an dem von mir in diesem Jahre verwendeten Material die kiinstlicbe Befruchtung uberhaupt nicbt gelingen wollte. und auch die aus dem Sand, in dem die Tiere lebten, ausgespiilten befrucbteten Eier sich nur teil- weise weiter entwickelten; es ist mijglich. dafi in einem anderen Jahre, zu anderer Jahreszeit, an anderem Material, sowohl die kiinstlicbe Befruchtung ein positives Resultat ergibt, als auch die Eier in ausgiebigerem MaCe sich zu parthenogenetischer Entwick- lung werden anregen lassen und weiter vorgeschrittene Stadien erreichen. Es ist aber auch sehr wohl moglich, daB zum Gelingen der kunstlichen Befruchtung die Anwesenheit der Schleimhiille, in der die Tiere stecken, notwendig ist; natiirlich muBte dennoch bei Versuchen iiber kiinstlicbe Parthenogenese die Schleimbulle entfernt werden, da sonst hiedurch alle Ma(5regeln behufs Eliminierung der Spermatozoen illusorisch wiirden. Nicht alle Eier, welche zwei oder eventuell einen Riohtungskor- per ausgestoCen batten, entwickelten sich in der oben beschriebe- nen Weise, wenn auch anfangs bei ihnen dieselben Veranderungen sich einzuleiten schienen. Fig.

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