File:Bulletin de l'Acadmie impriale des sciences de St.-Ptersbourg (20437340911).jpg

Title: Bulletin de l'Acadmie impriale des sciences de St.-Ptersbourg
Identifier: bulletindelacadm26impe (find matches)
Year: [1] (s)
Authors: Imperatorskaia Akademiia nauk (Russia)
Subjects: Science; Science -- Soviet Union
Publisher: (St. -Ptersbourg), Acadmie impriale des sciences
Contributing Library: New York Botanical Garden, LuEsther T. Mertz Library
Digitizing Sponsor: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden

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*T Bulletin «lt> l'.tcad^>ini(> Inip^rialt' «« OR(;a\OGENIE 1. Veliira und Vorniereu. Qncrsclinitte durcli die Lyin- uaeus-Gastrula lassen an boideu Seiten mehre grôs- sere Ectodernizellen, die bis zum Urmunde hinzie- hen, wahriielimeii. Es ist (lies die zuiii erstcii Mal vonGanin^) genaii untersuchte und richtig grdeutete Anlage des Vélums. Mit dei- Weiterentwickelung dos Embryos flachen sich die grossen Velarzellen ab und fliessen, ein uber dem Urmunde zusammeuliangendes Band bildend, theilweise zusammen; ihr luhalt ist grobkornig, ilire Fârbungsfiihigkeit schwaeli. Auf der dorsalen Seite verliereu sicli allmà blicb die beiden Enden des Vélums, ohne mit einander in Beriihrung zu kommen (Fig. 6). Butschli's Deutung^) der hin- teren Abschnitte dièses Gebildes als aussere Vor- nieren ist nicht begrundet. Ganz irrig ist die Angabe R. Lankester's'"), nach welchem sich das Vélum der Pulmonaten in die definitiven Mundlappen umwan- delt: das Vélum geht unbedingt durch allmahliche Atro- phie verloren. wogegen sicb die Mundlappen in Form zweier Hôcker zu beiden Seiten des Mondes zwischen Tentakeln und Fuss in einem spà tern Stadium her- vorbilden. 6). Die so entstandenen zwei grossen Zellen, rticken nâher zusammen, bohalten Jedocb immer ibre ober- flachiiche Lage unter dem iiusseren Epitliel. Ihr Kern erhillt liockerige Conturen, ihr Protoplasma wird von verschiedonen Kornchen durchsetzt; sie wachsen be- tracbtlic.b und lassen bald in ihrem Innern einen hufeisenlVirmigen Kanal, dessen Schenkel den Kern umfassen. wabrneluaen, so dass bei Verschiebung des Tubus bald der Kanal, bald der Kern allein zum Vorschein kommt. Gegen das Kopfende verlângern sich die Vornieren zu einem Ausfûhrungsgang, in welchen der hufeisenformige innere Kanal iibergeht (Fig. 7); in der Nackcnhôhle offnen sich die AusfOh-
Text Appearing After Image:
V â Vélum; Vu â Voruieren; Schi/ â Schalfugrube; Ns - N;ib- rungssack : 31^ = Mesodermzellen. Ausserordentlich bemerkenswerth ist die Entstehung der von Ganin entdeckten einzelligen Vornieren: eine grosse Velarzelle wird jederseits unter das dorsale Velum-Ende in die Leibeshôhle hineingeschoben (Fig. 8) M. Ganin «Zur Lehre von den Keimbliittern bei deu Weich- thieren». Warschaucr T'niversitiitsberichte, 1873, .Vj 1. P.ag. ll'i bis 140. (Russisch.) 9) Bûtschli «EatAviclielimgsgcscbichtIiche Beitriige». Zeitscbr. fiir wiss. Z., Bd. XXIX, 1877, Pag. 227, Anmerkimg. 10) E. Lankestrr «Oliservalions on the dcvelopment of the Pondsnail (Lymnneus sUuinalis) etc.» Quart. .Journ. of microsc. se. 1874; pag. ^82.

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