File:Bulletin de l'Acadmie impriale des sciences de St.-Ptersbourg (20431000585).jpg

Title: Bulletin de l'Acadmie impriale des sciences de St.-Ptersbourg
Identifier: bulletindelacadm14impe (find matches)
Year: [1] (s)
Authors: Imperatorskaia Akademiia nauk (Russia)
Subjects: Science; Science -- Soviet Union
Publisher: (St. -Ptersbourg), Acadmie impriale des sciences
Contributing Library: New York Botanical Garden, LuEsther T. Mertz Library
Digitizing Sponsor: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden

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333 Bulletin de l'Académie Impériale 334 auf. Die Urnierengânge nahern sich etwas einander und zielien parallel dein Riickenmarkskanal. Es cr- weitert sich ilir vorderes Ende und bildet zwei Schliu- gen, vou denen die nach iniien liegende sich an die Urwirbel anlegt, wahrend die andere sich inimer mehr nach aussen entfernt. Die erste Schlinge des Urnieren- ganges theilt sich an ihrem Ende Anfangs in zwei und darauf in drei Àste, die kurz sind; die zweitc dagcgen erreicht eine bedeutende Lange. In diesem Stadium gehen am Kopfthcil des Embryo Veriinderungen vor sich, die hôchst walirscheinlich eine grosse Bedeutuug fur die allgemeine Morphologie habenmiissen. Dieser Theil besteht ans fiinf concentri- schen Kreisen, von denen der innere durcli das er- weiterte vordere Ende des Nervenrohrs gebildet wird.
Text Appearing After Image:
1. Der vordere erwciterte Thcil des Nervenrolirs. 2. 3. 4. 5. Die Kicmeubôgcu. , a. Zwei Griibchen, die spatcr verschwiuden. 6. Die Vertiefuug des zweiten Kiemeubogcus. c. Die Kieraenspalte des dritten Kiemenbogens. d. Der vierte Veutrikel. e. Die GehOrblâscheii. /. Die Urnierengânge. Im hintern Abschnitte dos zweiten Kreises, symme- trisch auf beidcn Seitcn des Nervenrolirs, liegen zwei Vertiefungen, die spater verschwiuden. Im Bereiche des dritten Kreises, hinter dcm zwei- ten bildet das Nervenrohr zwei Ausbuchtungen — die Anlagen des vierten Ventrikcls. Im vierten Kreise nebcn und nach aussen von dcm Ventrikel liegen die Kiemengriibchen. An der Grenze dièses Kreises mit dem niichsten erscheinen diclit am Nervenrohr zwei kleine Blaschen, die Anlage des Ge- hororgans, neben ihuen zwei Kiemenspalten. Der letzte Kreis, der die iibrigen in sich fasst, kauu als der dritte Kienicnbogen betrachtet wcrden. Der vordere Theil des fûnften Kreises und das Herz setzt sich in das Pericardium fort. Das Pericar- dium erscheint in Form eiues ziemlich geraumigen Sackes, dessen Hôhle allmahlich enger wird. Das Herz ist eiu solider, langer Strang, der von dem vorderen Theile des Kopfes zu der Région des fiinften Kreises hinzieht. Der Strang verwandelt sich in eine hohle Rôhre, die immer breiter wird. In dieso Période fiillt auch die Bildung der Ge- fasse. Auf dem Kôrper des Embryo, auf dem soge- nannten Dottersack, erscheinen dieselben netzformig, ebenfalls als solide Striinge. Die nach aussen liegenden Zellen treten zusam- men, nm die Gefasswandungcn zu bilden, wiihrend die inneren zu Blutkôrperchen werden. Hat sich die Cir- culation eingestellt, so sieht man, wie in den Gefiiss- râumen ausser den Blutkôrperchen die von den Ge- fasswandungcn abgerissenen Dotterzellen nebst pig- mentirten Zellen von betrachtlicher Grosse mit dem Blutstrome sich bewegen. Die primitive Aorta erscheint unter der Chorda auch als ein solider Zellenstraug. Nachdem die Colla- teralzweige sich gebildet haben, umspûlen dieselben mehr oder weniger grosse Gruppen-Dotterzellen, die in Gefiissraumen wie Insein umherliegen, bis die Ge- fâsse endlich sich in zwei grosse Stamme sammeln, welche endlich in das hintere Ende des Herzens als Venen einmunden. tjber die Bildung des Centralnervensystems und der Sinneswerkzeuge wollen wir beilixuiîg uur Folgen- des mittheilen. Die Riickenmarksfurche ist, wie wir schon oben ge- sehen haben, nach vorn birnfôrmig erweitert und bil- det souiit wie bei andereu Thieren die Gruudlage des Nervensystems. Die Furche schliesst sich zu einem Rohre,'dessen Wandungen also aus den Zellen des Hornblattes gebildet sind. Das birnfôrmigc vordere Ende, welches sich zum Gehiru ausbildct, wird nach vorn etwas zugespitzt. Dann bemerkt man in derMitte eine Einschniirung, durch welche das Ganze in zwei Theile getheilt wird, in die vordere und in die hintere

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